Hammerschloss und Teiche
Hammerschloss und Teiche
Wander-Highlight (Abschnitt)
Dieses Highlight führt durch ein geschütztes Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Fichtelgebirge
Ort: Tröstau, Wunsiedel im Fichtelgebirge, Oberfranken, Bayern, Deutschland
Das geschichtsträchtige Ensemble spiegelt eindrucksvoll einen bedeutsamen Teil der vergangenen Industriegeschichte der Region. Denn wegen der Vorkommen an Mineralien und Erzen waren das Bergbau-, Hammer- und Hüttenwesen im Fichtelgebirge Grundlage eines gewissen Wohlstands.
4. September 2022
Das Hammerschloss mit den dazugehörigen Teichanlagen im Ortsteil Leupoldsdorf ist eine unter Denkmalschutz stehende Anlage. Mit umfassenden Sanierungs- und Rekonstruierungsmaßnahmen wurde die Anlage wieder in Szene gesetzt und ist nun ein neues touristisches Ziel.
Im Torhaus ist eine Tourismusinformationsstelle mit angeschlossener Ausstellung zum Thema Hammerschloss und Hammerherren entstanden. Die Außenanlagen wurden saniert und die historisch belegte Gartenanlage wieder hergestellt. Hierfür wurden leer stehende Gebäude abgerissen und auf dem Gelände eine auf alten Plänen belegte formale Gartenanlage rekonstruiert. Gleichzeitig wurde der ehemalige Mühlgraben wieder freigelegt. So entstand eine attraktive Kurparkanlage, welche das touristische Angebot von unserer Gemeinde erweitert.
Der andere Teil des Schlosses ist eine Gaststätte.
troestau.de/seite/114945/hammerschloss.html
Am Weg bei den Teichen und dem Hammerschloss findet man viele Informationstafeln.
1. Oktober 2017
Unbedingt die Ausstellung Museum innen besichtigen und einen Spaziergang durch die Teiche genießen!Das denkmalgeschützte Hammerschloss Leupoldsdorf (bisweilen auch als Leupoldsdorfer Hammer bezeichnet) liegt im Ortsteil Leupoldsdorf der oberfränkischen Gemeinde Tröstau im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Schloßweg 14).
Das Gebiet, in dem auch Leupoldsdorf lag, war im 12. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Truhendingen. 1386 verpfändeten sie ihren Besitz an den Bischof von Bamberg. Am 10. März 1396 verkaufte Johann von Truhendingen seinen Besitz an Bischof Lamprecht von Bamberg, wobei auch Leupersdorf in der Auflistung erscheint.
Der Leupoldsdorfer Hammer wird urkundlich erstmals am 29. Dezember 1393 erwähnt. Am 30. April 1432 wird der Hammer anlässlich einer Übertragung an Ulrich von Taubenmerckel durch den Markgrafen von Kulmbach-Bayreuth genannt. Unter den Besitzern Franck (ab 1563) und Schreyer (ab 1620) entwickelte sich das Hammerwerk zu einem wichtigen Betrieb. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Hammer schwer geschädigt. 1708 übernahm der markgräfliche Jäger Michael Müller, verheiratet mit einer Tochter des Hammermeisters Simon Schreyer, den Hammer. Unter Johann Christoph von Müller, der 1816 geadelt wurde, erlebte der Leupoldsdorfer Hammer seine Blütezeit. Im 18. und 19. Jahrhundert war hier ein Stabhammer mit Hochofen, Frischfeuer, Zainhammer, Blechhammer und Verzinnhaus. Das Werk ist wegen der Konkurrenz aus England und Amerika 1863 eingegangen. Da der Hammerherr 13 ledige Töchter zu versorgen hatte, wurden ab 1895 die zum Hammerwerk gehörenden Grundstücke und Gebäude verkauft. Das Schloss des ehemaligen Hammerherren von Müller ist seit 1917 im Besitz der Familie König und ist jetzt eine Gaststätte.[1]
6. Januar 2023
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