Russenkanal

Die Schesa entspringt im Bereich einer Anlagerung und Ablagerung des eiszeitlichen Illgletschers. Seit dem Mittelalter wurde das Einzugsgebiet dieses kleinen und ruhigen Baches für Alm- und Forstwirtschaft genutzt. Ab 1804 kam es dann an den Hängen immer wieder zu großen Murenabgängen. Während des Ersten Weltkrieges wurde dann eine kleine Umleitung mithilfe von russischen Gefangenen gebaut (darum „Russenkanal“). Bereits in wenigen Jahren war dieser aber schon durch Abrutschungen durchbrochen und so unwirksam. Es wurde dann dieses Wasser mit Holzrinnen immer noch weiter oben gefasst und ober den Abbrüchen in den noch intakten Kanal geleitet.Ausschnitt aus epaper.neue.at/lokal/2017/06/21/murbruch-schesa-und-russenkanal.neue