Pont du diable

Es ist originell, sehr gut gebaut und ideal gelegen zwischen einem Aussichtspunkt und einem kleinen Waldbach.

Früher zogen die Bauern des Weilers Ninane und der umliegenden Weiler über das Wesertal in die Stadt. Um Chaudfontaine zu erreichen, war nur ein Weg zugänglich und in der Mitte dieses Weges stand eine rudimentäre Brücke, die sie überqueren mussten.Eines schönen Morgens bemerkten die Bauern jedoch, dass die betreffende Brücke eingestürzt war. Nachdem sie den ganzen Tag gejammert und die Situation geprüft hatten, beschlossen die verzweifelten Bauern bei Einbruch der Dunkelheit, nach Hause zurückzukehren. In diesem Moment erschien der Teufel in einem Wirbelwind aus Flammen. Die Bauern, die vor Angst zitterten, hörten, wie Satan ihnen den folgenden Deal anbot: „Für morgen früh wird die Brücke wieder aufgebaut. Aber als Entschädigung bitte ich Sie, mir die Seele der ersten Kreatur zu geben, die die neue Brücke überqueren wird.Die Bauern, im Grunde Christen, lehnten ab. Die Zeit verging und Elend begann sich zu spüren. Vom Hunger getrieben, kehrten die Bauern zu den Ruinen der Brücke zurück und schlossen den von Satan angebotenen Handel ab. Am nächsten Tag fanden sie die Brücke wieder aufgebaut und Satan wartete auf sein Opfer. Sie berieten. Sie deponierten eine große Tasche am Eingang der Brücke, aus der ein prächtiger Ziegenbock entkam, der sich in die Arme des Teufels stürzte, der getäuscht heulend zum ewigen Feuer seines verfluchten Königreichs zurückkehrte.

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