Col de Turini

Der Col de Turini von der D 2565 ist ein 15,3 km langer Anstieg mit einer positiven Höhe von 1107 m. Die durchschnittliche Steigung beträgt 7,24 % mit maximalen Steigungen von 9 %. Es gibt bergab Baumbestand und Sie verbringen ziemlich viel Zeit in einem Wald. Vom Aufstieg aus haben Sie Aussicht auf Nizza und das Mittelmeer.

Die dichten Wälder des Col de Turini zeugen von dem unvorhersehbaren Wetter auf diesem höchsten Küstenanstieg in der Nähe von Nizza, der Heimatstadt von Café du Cycliste. Selbst in der Nähe der Spitze der aufgehäuften Serpentinen kann man noch das Meer sehen, und warme, feuchte Meeresluft zieht regelmäßig ins Landesinnere und schlägt den Berg, was zu Regengüssen an seinen Hängen führt.

Der Col de Turini ist Teil unserer Montagnes à la Carte-Serie, besuchen Sie bit.ly/3kyYBkY und fordern Sie Ihr Abzeichen an, wenn Sie diesen Klassiker gefahren sind.

Der Col de Turini ist wahrscheinlich der bekannteste Pass der südlichen Seealpen. Am bekanntesten sind seine Westrampe, die ihren Ausgangspunkt etwa 2 km nördlich von Lantosque an der D2265 im Tal der Vesubie hat, sowie die Südoststrampe, die östlich des Col de Braus an der D2204 in Sospel beginnt. Desweiteren existieren noch die Südrampe ab L'Escarène, ebenfalls an der D2204 westlich des Col de Braus, sowie eine vom Col St. Roch ausgehende Zufahrt. Letztere mündet nach 5 km auf etwa 1375 m Höhe in die Südrampe ein. 

Zusätzlich zu Col St. Roch und Col de Braus bietet der Col de Turini vielfältige Möglichkeiten zur Weiterfahrt. Nach Norden hat man über den Col St. Martin eine Verbindung ins Tal der Tinée sowie den daraus abzweigenden Col de la Bonette, Lombarde, Couillole, oder Moutière. Nach Süden bietet ab Sospel der Col de Castilloneine direkte Verbindung zur Côte de Azur. Desweiteren ist der Col de Turini Ausgangspunkt eines 4 km langen Anstieges zu einem Kriegerdenkmal auf 1889 m.