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Adelgundiskapelle auf dem Staffelberg
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Adelgundiskapelle auf dem Staffelberg
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura
Ort: Bad Staffelstein, Lichtenfels, Oberfranken, Bayern, Deutschland
Die erste Adelgundiskapelle auf dem Staffelberg wurde während der Bauernkriege zerstört; die Weihe der heutigen Kapelle erfolgte 1654. Danach wurde auch noch eine Einsiedlerklause errichtet, die Ende des 19. Jahrhunderts durch einen Neubau ersetzt wurde. Heute dient die Klause, die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts eine Eremiten-Unterkunft war, als Gaststätte. Einer der Bewohner, der Eremit Ivo Hennemann, ist durch Victor von Scheffels „Frankenlied" berühmt geworden. Adelgundis, die Namenspatronin der Kapelle, gilt in der katholischen Kirche als Nothelferin bei schwerer Krankheit und Gefahr; sie starb am Ende des siebten Jahrhunderts als Äbtissin eines Klosters in Frankreich.
19. September 2015
Drei bewegliche Figurengruppen stellen in der Osterzeit den Leidensweg Jesu, seinen Tod und die Auferstehung dar. Für die einen ist es ein kitschig-buntes Puppenkarussell, für andere ein Ausdruck intensiver Kreuz- und Passionsverehrung. Obwohl das Grab seit seiner Erschaffung im Jahre 1751 Missmut erregte, überdauerte es die Jahrhunderte und wird seit seiner Renovierung Anfang der 1970er-Jahre wieder jährlich aufgebaut.
Vor gut 250 Jahren schuf der Eremit Jakob Heß das Heilige Grab für die Staffelbergkapelle. Das Besondere an dem Grab ist sein stufenförmiger Aufbau und seine alte, aber ausgeklügelte Mechanik. Ein Elektromotor sorgt dafür, dass sich die drei Figurengruppen mit Szenen aus der Bibel bewegen. In der Mitte ruht der Leichnam des Herrn, umringt von schlafenden Soldaten und diskutierenden Schriftgelehrten. In der unteren Stufe warten Propheten und Gerechte in der so genannten Vorhölle auf ihre Erlösung. Darüber bewachen und betrauern Engel das Felsengrab von Jesus Christus. Die Bilder der Außenwände zeigen biblische Szenen von der Todesangst und der Auferstehung Christi.
Im 18. und 19. Jahrhundert zogen alljährlich in der Nacht zum Karfreitag zirka 6.000 Menschen auf den Staffelberg, um am Heiligen Grab zu wachen und zu beten. Anfang der 1970er-Jahre wurde es einer gründlichen Renovierung unterzogen. Seitdem bauen sechs bis acht Männer aus der Pfarrei Sankt Kilian jährlich zu Ostern das Kunstwerk wieder auf. Drei Tage und viel Fingerspitzengefühl benötigen sie, bis sich alle Figuren so bewegen wie sie sollen. Zum Abschluss schmücken die Helfer das Szenario noch mit Fichtenzweigen und Moos.
Info von br.de/franken/inhalt/kultur/jesus-mobile-staffelberg100.html
27. April 2017
Die Adelgundiskapelle wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört. Der Wiederaufbau erfolgt erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Dies führte auch zu einer Wiederbelebung der Wallfahrt auf den Staffelber
8. März 2023
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