Santuario della Madonna del Monte Sacro di Novi Velia

Der Monte Gelbison ist der vierthöchste Berg im Cilento. Auf dem 1705 Meter hohen Gipfel befindet sich die Wallfahrtskirche Madonna del Sacro Monte di Novi Velia, seit dem 16. Jahrhundert ein Wallfahrtsort. Von hier aus eröffnet sich das Panorama über den Cilento, das Vallo di Diano und den Golf von Salerno.

Das Heiligtum der Madonna del Sacro Monte di Novi Velia, im Cilento einfacher als das Heiligtum des Monte Sacro oder Madonna del Monte bekannt, befindet sich in der Gemeinde Novi Velia auf dem Gipfel des Monte Gelbison, auf 1705 Metern über dem Meeresspiegel. Die religiöse Stätte ist seit dem 14. Jahrhundert ein Ziel für Wallfahrten und ist als außergewöhnlicher Aussichtspunkt über den Cilento, das Vallo di Diano und den Golf von Salerno bekannt. Wahrscheinlich gab es an derselben Stelle, an der sich heute das Marienheiligtum befindet, einen alten heidnischen religiösen Tempel, der von den Enotri zu Ehren einer ihrer Gottheiten erbaut wurde, die mit Hera identifiziert wurde. Die religiöse Stätte war mit ziemlicher Sicherheit bereits zur Zeit der Sarazenen bekannt: Tatsächlich scheint Gelbison von Gebel-el-son abzustammen, was auf Arabisch „Berg des Götzen“ bedeutet. Es wird angenommen, dass die Gründung des christlichen Heiligtums auf dem bereits bestehenden heidnischen Gelände auf das 10. oder 11. Jahrhundert durch die italienisch-griechischen basilianischen Mönche zurückgeht, die sich zur Zeit der Langobarden im Cilento niederließen. Zunächst mussten sich die basilianischen Mönche in den Höhlen niederlassen, an denen der Berg Gelbison reich ist, um sich der Einsiedlerkontemplation zu widmen, und dann auf dem Gipfel des Berges ein Gotteshaus errichten. Das erste Dokument, das die Existenz des Heiligtums bezeugt, stammt aus dem Jahr 1131, spricht von einer Rupis Sanctae Maria im Lehen von Rofrano (der anderen Seite des Berges in Bezug auf Novi Velia) und findet sich in einem Diplom, das von Roger II. dem Normannen verliehen wurde , bei Abt Leonzio von S. Maria Grottaferrata. Später wurde die christliche religiöse Stätte erweitert und als Heiligtum für einige Jahre im Besitz des Bischofs von Capaccio, aber im Jahr 1323 Riccardo di Marzano, Marschall des Königreichs Sizilien, Herzog von Sessa, Graf von Squillace, Baron von Novi, Fürst von Rossano kaufte es, um es den Mönchen der Cölestiner-Gemeinde von Novi zu schenken, für die er seine Burg in ein Kloster umgewandelt hatte [1]: Als der Cölestiner-Orden im Laufe des Jahrhunderts verfiel und vollständig ausstarb. XVIII, das Heiligtum an den Bischof von Capaccio zurückgegeben

Der Gelbison ist ein Berg der lukanischen Subapenninen von 1.705 m ü. befindet sich in der Provinz Salerno. Es ist der vierthöchste Berg im Cilento, vor dem Gipfel des relativ nahen Cervati, von Panormo und von Faiatella
Das Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Heiligen Berg von Novi Velia befindet sich auf dem Gipfel des Berges Gelbison, an der Stelle einer alten heiligen heidnischen Siedlung.

it.wikipedia.org/wiki/Gelbison