Pilger(n) auf der Trienenwiese

Wo kann man die Wümme am besten queren?
Seit der vorletzen Eiszeit formt die Wümme diese einzigartige Flusslandschaft.
Durch regelmäßige Niederschläge und aufgrund des geringen Gefälles bildete sich eine Flussniederung, die in großen Bereichen schnell mal überschwemmt wird. Dann ähnelt die Landschaft einer großen Seenplatte.
Einige Brücken und Wege sind dann nicht mehr passierbar.
Reisende suchten schon vor langer Zeit mühsam ihren Weg durch diese teils sehr feuchten Grünflächen. Sie wanderten entlang trockener Geestränder bis sich eine geeignete Stelle zur Querung der Wümme bot.
Der Bischof von Reykjavik pilgerte im Jahre 1150 von Norden kommend über Hellwege weiter in den Mittelmeerraum. Dabei mag er auch an der Trienenwiese vorbeigekommen sein. Die Karte zeigt eine Rekonstruktion mittelalterliche Pilgerwege durch unsere Region.
Künstlerinnen des Projekts „Ahauser Herbst“ Gestalten aus dieser Tradition eine Pilgergruppe, die sich reichlich „schräg“ abhebt von dem, was üblicherweise als Pilger gesehen wird.
Aber die Trienenwiese ist auch keine gewöhnliche Wiese; Denn wo gibt es schon einen Rastplatz, bei dem man auf einem NORDPFAD-Sofa sitzt, in die Wümmeniederung schaut und von einer bunten Pilgerschar beobachtet wird?NORPFAD-Sofa und Pilger durften mit offizieller Zustimmung an der Trienenwiese aufgestellt werden.
Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Bewteiligten!

Sehr schöner Punkt läd zum verweilen ein toll gemacht