Heidenpütz - Quellgebiet des Heinzerbachs

Eine starke Quelle mit hoher Wasserqualität. Schon 371 n. Chr. Beschrieb der römische Reisende und Dichter Ausonius in seinem Reisebericht „Mosella“, als er von Bingen nach Trier unterwegs war, den Heidenpütz als „sprudelnde Tabernae“. Spätere Ausgrabungen haben schließlich rund um die Quelle römische Siedelungsspuren nachgewiesen. 1910 wurde die Brunnenstube erbaut und dient seitdem zur Wasserversorgung des Ortes Heinzerath. 1970 trat die Gemeinde Veldenz, die im Sommer immer wieder in Wassernot geriet, mit der Bitte an den Gemeinderat heran, die Quelle am Heidenpütz sowie das Quellgebiet Elzerath unterhalb der Römerstraße durch Tiefbohrungen auszubauen. Nach langen Verhandlungen hat man schließlich dem Projekt zugestimmt, weil Wasser als Allgemeingut jedem ausreichend zu Verfügung stehen sollte. Zwei Bohrungen von 40 Meter Tiefe schloss die Moselgemeinde Veldenz an. Ein neuer Hochbehälter wurde für alle Orte oberhalb von Elzerath errichtet, der Hochbehälter auf dem Hundfeld und die Brunnenstube wurden 1990 stillgelegt.