Historische Stecknitzfahrt auf der Salzprahm Maria Magdalena
Historische Stecknitzfahrt auf der Salzprahm Maria Magdalena
Fahrrad-Highlight
Ort: Berkenthin, Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein, Deutschland
Es lohnt sich, das Treidler- Patent zu machen, Infos dazu an den vorhandenen Tafeln.
11. Juli 2021
Der Elbe-Lübeck-Kanal verbindet die Elbe mit der Trave. Der Vorgänger des heutigen Kanals war die Stecknitzfahrt. Über diesen Verkehrsweg wurde einst das weiße Gold des Mittelalters aus Lüneburg für die Konservierung der Heringe der Ostsee zu Salzheringe nach Lübeck gebracht. In Ratzeburg wurde der Förderkreis Kulturdenkmal Stecknitzfahrt gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, die in Vergessenheit geratene „nasse Salzstraße“ einer breiteren Öffentlichkeit wieder ins Bewusstsein zu rücken. Der alljährliche Tag des offenen Denkmals im September zieht zunehmend mehr interessierte Besucher an der Palm-, Dücker- oder Hahnenburger Schleuse an.
Auf dem Friedhof von Nusse (Klingenberg) sowie dem Lübecker Burgtorfriedhof gibt es für die Stecknitzfahrer spezielle durch Steine gekennzeichnete Grabfelder. Auch in der St.-Nicolai-Kirche in Mölln ist das Gestühl teilweise mit Zeichen der Stecknitzfahrer (zwei gekreuzte Staken) versehen.
In Berkenthin wurde 2009 ein Nachbau eines historischen Salzprahms gebaut und zu Wasser gelassen. Auf der "Maria Magdalena" können seither Gäste ein "Treidelpatent" erwerben.
Vier Informationstafeln geben Einblicke in den Bau des Kanals, die Fahrt auf der Stecknitzfahrt. So erfahren die Gäste unter anderem, dass die damaligen Wasserbauer mit Hacke und Schaufel einen 11 Kilometer langen, etwas 3 Meter tiefen und 6 Meter breiten Graben. Nach sieben Jahren Bauzeit, am 22. Juli 1398, erreichten mehr als 30 Schiffe, beladen mit Salz und Kalk von Lüneburg kommend erstmalig die Hansestadt. Lübeck. Beschrieben wird aber auf den Informationstafeln aber auch, dass die Fahrt auf der 97 Kilometer langen Stecknitzfahrt etwa 3 Wochen dauerte. Quelle: Förderkreis Kulturdenkmal Stecknitzfahrt e.V., Wikipedia
6. Juli 2021
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