Wander-Highlight
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise gefährlich
Routen können technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände enthalten. Möglicherweise sind dafür spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse erforderlich.
Cima della Trosa 1869 m
Berg- und Alpinwandern
Grossartiger Aussichtsgipfel wenig über den Aufstiegsanlagen von Cardada-Cimetta. Kann mit Ski gut mit der Besteigung des Madone und der Abfahrt nach Mergoscia verbunden werden.
Text / Quelle: Schweizer Alpen-Club SAC, Monbijoustrasse 61, Postfach, 3000 Bern 14
sac-cas.ch/de/huetten-und-touren/sac-tourenportal/cima-della-trosa-8219/berg-und-alpinwandern
25. Juni 2023
Auf Cardada (1332 m) entsteigt man der gläsernen Riesengondel des Herrn Botta und schließt sich zunächst den Ausflüglern an, die zielstrebig die erste Einkehr-Versuchung bzw. die Talstation des Cimetta-Sessellifts ansteuern. Ristorante und Lift werden ignoriert, nicht aber die große Wanderwege-Schautafel. Gleich daneben führt der viel begangene Weg bergan, erst schattig im Zickzack, dann sonnig hinaus zur Sommerwirtschaft der Alpe Cardada (1496 m). Auf breitem, ziemlich ausgewaschenem Pfad quert man den Südhang der Cimetta weiter steigend zum Pian della Cimetta; zuletzt vorbei an der Liftstation zum Gipfel mit wunderschönem Panorama (1:30 Std.).
Wieder hinab zum Sessellift, dann geht's rechts in die Scharte (1610 m) unter der Cima della Trosa (1869 m) und auf einem guten Wanderweg durch die Westflanke bis unter den Vorgipfel (1862 m). Hier geht man links, den Pfadspuren folgend, und gelangt so zum höchsten Punkt (2:30 Std.).
Der recht lange Abstieg führt zunächst an der Ostseite der Cima della Trosa über ein paar Kehren in eine namenlose Scharte (1657 m) im Rücken des Berges, dann im Zickzack hinunter zur Alpe di Bietri (1499 m). Nun geht's weiter auf der Sonnenseite der Valle di Mergoscia über die alten Almen und Maiensäße von Faedo, Motta und Bresciadiga (1042 m) hinunter nach Busada und auf Asphalt hinein nach Mergoscia (731 m; 4:30 Std.). Das aus mehreren Weilern bestehende Dorf erhielt erst 1900 Straßenanschluss; es liegt am Südhang eines Bergsporns, der steil zum Stausee von Vogorno (470 m) abfällt. Auffallend sind die vielen alten Häuser; den malerischen Rahmen dazu liefern Kastanienbäume und Weinberge.
15. Juli 2019
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