Lauf-Highlight
Wenn du zum Lusthaus läufst, brauchst du keine Angst vor einem schlüpfrigem Beigeschmack zu haben. Denn in einem solchen Etablissement wurde zur Zeit der Renaissance und des Barocks rundum jugendfreien Freuden nachgegangen. Feste, Empfänge oder sonstige Festivitäten – das Lusthaus war damals so etwas, wie heute vielleicht ein städtisches Kulturhaus.
Ein besonders bekanntes Beispiel ist das Wiener Lusthaus im Prater. Es wurde im 16. Jahrhhundert errichtet und diente anfänglich als Jagdhaus. Zu der Zeit stand es auch noch am Wasser, weil damals der Donaukanal noch nicht verlegt worden war. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Lusthaus fast komplett zerstört, direkt danach aber rekonstruiert und 1949 neu eröffnet. Heute steht es unter Denkmalschutz und beherbergt ein Café und ein Restaurant.
1. April 2019
Als Kaiser Maximilian II. im Jahre 1560 den Lehensbesitz einiger Klöster und Gemeinden im Gebiet des heutigen Praters zu einem geschlossenen, kaiserlichen Jagdgebiet vereinigte, wurde das "Grüne Lusthaus", ein Jagdhaus errichtet. 1766 machte Kaiser Josef II., den bis dahin dem Hof und Adel allein vorbehaltenen Prater öffentlich zugänglich. 1781 bis 1783 wurde das Lusthaus im Auftrag Josef II. von Isidore Canevale neu erbaut.Seit dieser Zeit ist das Lusthaus wiederholt Schauplatz großer Festlichkeiten.
Quelle: lusthaus-wien.at/d_lusthaus/historie/historie.htm
24. Oktober 2018
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