Wander-Highlight
Mit 102 Metern war Herz Jesu an der Roßstraße die höchste Düsseldorfer Kirche, bis am 17.5.1945 der Turmhelm durch einen Wirbelsturm abgedreht wurde.1905 bis 1907 erbaute sie der bekannte Architekt Prof. JOSEF KLEESATTEL (1852 -1926) als einzige unter seinen fast 50 weiteren Kirchen im neugotischen Stil. Nach jahrelangen, z.T. durch Kriegszerstörungen und Umweltschäden verursachten Restaurierungsarbeiten musste die Kirche 2001 wegen Einsturzgefahr für 4 Jahre geschlossen werden.Heute öffnet sich die dreischiffige Basilika dem Besucher in ihrer ganzen Weite, nachdem er das tief gestaffelte Hauptportal durchschritten hat. Von der Turmhalle gelangt er zwischen zwei, mit reichem Maßwerk verzierten Wendeltreppen in den paradiesartigen Bereich unter der Orgelempore. An der Empore und in den vorgelagerten drei Arkaden zeigt sich der Formenreichtum der Spätgotik. Die neu gebauten Tuffsteingewölbe im Langhaus, den Querschiffen, in Vierung und Chorhaus präsentieren sich nach der Wiederherstellung in der Farbe des Baumaterials. Der Chorraum erhält seine Lichtfülle durch die sieben von JOCHEM POENSGEN (* 1931) gestalteten Chorfenster. Im Mittelfeld: Arche & Regenbogen, Weinstock & 7 Sakramente, Geisttaube; linke Seite: Paradiesesbaum, Agnus Dei; rechte Seite: Baum der Erkenntnis mit Adam & Eva, Baum des Kreuzes mit Maria, Hand Gottes. Vom gleichen Künstler findet sich noch in der Sakristei ein Fenster mit Heiligen-darstellungen und in der Messdienersakristei eines mit dem Motiv der Jünglinge im Feuerofen.Quelle: kath-derendorf-pempelfort.de/wir/kirchen/herz-jesu
25. Juli 2021
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