Steinernes Haus – ältestes Gebäude der Rotenburger Neustadt

Das Haus mit Alter Baukunst ist sehr liebevoll gestaltet, das hohe Alter sieht man ihm nicht an.

Wenn man rein geht ist auf der linken Seite eine Bücherei in der man auch Schulbücher kaufen kann

Der älteste Bau auf der Neustadt-Seite ist das „Steinerne Haus“. 1356 ließen es die Stiftsherren, die zuvor auf der anderen Seite der Fulda im zu beengt gewordenen Kollegiatstift lebten und eine Stiftsschule betrieben, hier errichten. Zur Zeit der Erbauung stand das Haus noch umgeben von einem Altarm der Fulda auf einer Insel. Die Grundmauern im Keller sind bis zu drei Meter dick. Der Sage nach gab es einen geheimen Gang bis zur nahe gelegenen Stiftskirche, die ab 1370 gebaut wurde. Der Kaufmann Johann Casper Aitinger erwarb das Haus, ließ den Fachwerkaufsatz ergänzen und gestaltete das Portal 1686 mit Wappen samt Initialen von ihm und seiner Frau neu. An der Hausecke schaut eine kauernde Mönchsfigur aus Stein herab. Bis heute weiß niemand, welche Bedeutung diese Figur hat. Literaturtipp: Lilli Möller – Rotenburg, eine Führung durch Stadt und Geschichte, 1996, S. 46.