Johanniskirche Zittau

Die Ersterwähnung der Kirche stammt aus dem Jahre 1291. Der Vorgängerbau wurde im Juli 1757 während des Sieben Jährigen Krieges vollständig zerstört. Im den Jahren von 1766-1804 wurde die Kirche im Barocken Stil neu erbaut. Durch statische Problem wurde nur der Nordturm mit einer Spitze ausgestattet, der zweite Turm blieb unvollendet, was die Kirche einzigartig macht.

Wer die 266 Stufen den Turm hinauf nicht scheut, wird mit einem Rundumblick in drei Länder belohnt. Das Zittauer Gebirge, Isergebirge und der Tagebau in der Bogotyna prägen allein den Quadranten zwischen Süd und Ost. Und dann gibt es viel Spannendes zum Türmer in der Zittauer Johanniskirche. Entweder man erfährt es beim freundlichen Einlasspersonal oder auch hier: deutschlandfunk.de/zwoelf-mal-deutschland-der-tuermer-von-zittau.2256.de.html?dram:article_id=335273

Die Existenz einer Johanniskirche in Zittau wird erstmals im Jahr 1291 urkundlich erwähnt. Es handelte sich dabei um eine dreischiffige Hallenkirche mit Doppelturmfront, die im 15. Jahrhundert vorübergehend Exil-Sitz des Prager Domkapitels war. In den Jahren 1485 bis 1531 wurde die Kirche zu einer vierschiffigen Hallenkirche ausgebaut. Im Laufe des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) wurde die Kirche am 23. Juli 1757 vollständig zerstört. Dabei wurde auch die kurz zuvor in der Kirche errichtete große Orgel des Orgelbauers Gottfried Silbermann vernichtet.