Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura
Rastplatz mit Infotafel über die Via Imperialis, die hier vorbeiführte: Sie war die bedeutendste mittelalterliche West-Ost-Verbindung für Kaufleute, Handwerker, Pilger und Kriegsheere mit ehemals überregionaler Verkehrsbedeutung.
18. April 2024
Bei der hier sichtbaren Wegspinne kreuzen sich fünf Pfade. Ein Weg führt über Schöchleins, das schon 1500 als Forstgut bezeichnet wird, hinab ins Zeubachtal, ein anderer etwas östlich nach Volsbach.
des Weiteren zeigt die tief eingegrabene Abzweigung der Geleitstraße auf direktem Weg Richtung Mistelgau, eine andere nach Gollenbach, wo von den Hanfleigten - früher Hengstleiten genannt - ein Fußweg kreuzt. Dort stand füher eine Marter (Holzkreuz).
An diesem Kreuzungspunkt stand als Grenzort bis 1679 eine große Buche, die noch heute einer ausgedehnten, anschließenden Waldabteilung den Namen gibt.
In der Nähe dieser Buch hatte der Vogt von Waischenfeld einen Galgen aufstellen lassen, der böses Gesindel abschrecken sollte.
Die "Via Imperialis" folgt von hier einem Höhenrücken, der den Hummelgau und das Ahorntal trennt und sich südöstlich der Neubürg bis nach Muthmannsreuth fortsezt.
Der feste und trockene Untergrund dieses Teils der Fränkischen Alb war prädestiniert für Fernverkehrs- und Handelswege, da man für den landgebundenen Transport derartige Trassen suchte, wo für Menschen, Tiere und später Wagen eine mühelosere Fortbewegung gewährleistet werden konnte, als in sumpfigen Talgründen. Dabei nahm auch steile Anstiege in Kauf.
Quelle: Regionale Entwicklungsgesellschaft "Rund um die Neubürg - Fränkische Schweiz" GbR
8. September 2021
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