Höhlendörfer

Absolut beeindruckendes verfallenes Dorf, dass von der Frühsteinzeit bis nach dem Zweiten Weltkrieg ununterbrochen bewohnt war.

Absolut beeindruckendes verfallenes Dorf, dass von der Frühsteinzeit bis nach dem Zweiten Weltkrieg ununterbrochen bewohnt war.

Die erste Studie über den Höhlenlebensraum der Provence stammt aus den Jahren 1987-1988 unter der Schirmherrschaft des Kulturministeriums und wurde von André-Yves Dautier mit technischer Unterstützung des regionalen Naturparks Luberon durchgeführt[14]. Dieser Lebensraum wurde in zwei Kategorien inventarisiert. Die erste entspricht dem Ausgraben von Felsunterkünften in den Safres[N 1] des Miozäns, die als Lebensraum und für landwirtschaftliche Zwecke bestimmt waren, wie die Höhlen von Calès in Lamanon, die von der Vorgeschichte bis zum 15. Jahrhundert bewohnt waren, des Baou de Saint – Chamas, erbaut 1615, von den Dörfern Barry und Chabrières bis Bollène. Die zweite Kategorie ist mit der Besetzung natürlicher Höhlen verbunden, die durch Erosion in den urgonischen Kalkstein (Karst) gegraben wurden und deren Fassadenschutz durch Trockenmauern gewährleistet ist. Diese teilweise langfristige Nutzung war meist auf die Weidehaltung zurückzuführen, bei der Hirten die Herden beherbergten. Im Vaucluse kommt dieser Lebensraum hauptsächlich in den Tälern der Monts de Vaucluse und des Luberon vor.