Wander-Highlight
Klácelka (die Wippe - steht oberhalb auf einer Felssäule daneben) ist ein religiöses/ nationales Gesamtkunstwerk, in einem Felshof angeordnet, mit Grotte und Plastiken auf allen Seiten, leider von allen Seiten versperrt.
Klacelka und der Bereich vor der Höhle namens Blanik gelten als Levýs bedeutendste Werke. Das Innere von Klacelka besteht aus Szenen aus der Fabel Ferina Lisak vom tschechischen
Patrioten F. M. Klacel (der 1844 Antonín Veiths Gast auf der Burg Liběchov war; das Buch erschien 1845 in Leipzig) (er nutzte die Höhle als sein natürliches Arbeitszimmer) und in der er indirekt Kritik an der zeitgenössischen tschechischen Gesellschaft übt. Die Fledermaus galt als Symbol für Rückständigkeit, der Storch mit einer Spritze, der Arzt-Scharlatane und Betrüger parodiert, der Truthahn als Symbol für aufgeblasene Finanziers, der Esel als Lehrer, der tschechische Kinder in deutschen Schulen verdummt, ... Der unmittelbare Ausgangspunkt für Klácel war Goethes Gedicht Reineke Fuchs aus dem Jahr 1793.
Der Bereich vor der Höhle (Blanik) ist mit Reliefs geschmückt, die Jan Žižka mit Streitkolben und Schwert, den Hl. Prokop mit Stock und Schild und Jan Zasmucky, den angeblichen Anführer der legendären Blanik-Ritter, auf dem legendären Blaník-Berg schlummernd.
Levý vergaß nicht die schlafende Blanica-Armee und die Zwergenfiguren, die Waffen für die Blanica-Ritter herstellen. In romantischer Stimmung bereiten sich die legendären Blanica-Truppen und die historischen Hussiten-Truppen auf die gemeinsame Verteidigung des Heimatlandes vor.
(S. auch klacelka.cz/informacni-tabule/)
12. Februar 2024
Sehr interessant und sehenswert , trotz Sperrung , von allen Seiten trotzdem gut einsehbar
13. März 2024
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