Fahrrad-Highlight
Fast jeder Malinois kennt „den Ouwen Dok“ auf dem Rode Kruisplein zwischen Dijle und Keerdok. Der imposante Komplex im überwiegend neoflämischen Renaissancestil hat daher eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt gespielt. Die ersten zaghaften Pläne für ein öffentliches Badehaus stammen aus dem Jahr 1897. Sie wurden erst mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wieder aufgenommen. Aus strategischem Grund: um die vielen Arbeitslosen davor zu schützen, nach Deutschland abgeschoben zu werden, um dort Zwangsarbeit leisten zu müssen. Mechelen beschloss daher, sich Zeit für den Bau zu nehmen, der mit mehr Arbeitern als unbedingt erforderlich und in einem der Kriegsdauer angemessenen Tempo durchgeführt werden sollte.
1924 wurde die Städtische Badeanstalt, wie die Anlage offiziell getauft wurde, fertig gestellt: ein 80 mal 80 Meter großer Backsteinbau mit einer Grundfläche von 10.000 m², der neben einem Schwimmbecken auch separate Bäder für die reiche Klasse, Duschen für die zweite Klasse und eine Residenz für den Hausmeister, auch ein Zollamt untergebracht. 2001 wurde das Stadtbad für die Öffentlichkeit geschlossen.
2. Februar 2022
Das Historisch Badhuis Stad Mechelen ist ein ehemaliges öffentliches Bad aus dem 19. Jahrhundert und ein faszinierendes Beispiel der damaligen Architektur.
13. Juni 2023
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