Volkspark Jungfernheide (1926)

Ehemaliger Exerzier- und Schießplatz – An die Schwestern des ehem. Spandauer Klosters erinnert der Name des 1926 eröffneten Volksparks. 100 Jahre vorher nutzte man das Gelände militärisch: als Exerzier-, Schießplatz und ab 1896 als Standort des ersten Luftschiffer-Bataillons. Nach dem 1. Weltkrieg wird die militärische Luftfahrt verboten und man reißt die Luftschiffhangars ab. Der Bau des Parks wird über ein Notstandsprogramm finanziert. Die ersten Arbeiten führen Arbeitslose aus. In ganz Berlin eröffnen auf diese Weise Volksparks als Erholungsräume für die wachsende Bevölkerung. In der Jungfernheide entstehen Sport- und Spielplätze, ein Kinderfreizeitheim, ein Wasserturm, ein Strandbad und eine Freilichtbühne, auf deren Gelände sich heute der Kulturbiergarten befindet. Viele weitere Texte zu diesem Thema findest du auf unserer Website: industriekultur.berlin/erleben/fahrradrouten/produktion-und-munition

Sehr schöne Ecke in der Hauptstadt. Ein echter Ruhepol.