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Rundturm-Bunker (Zombeck-Turm), Hamburg

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Ort: Hamburg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Rundturm-Bunker (Zombeck-Turm), Hamburg
Tipps
  • Befindet sich an der Straße „Vorsetzen 70“ am Baumwall, gegenüber der Cap San Diego. Er wurde 1940 als Rundturm-Bunker errichtet und steht seit 2003 unter Denkmalschutz.

    „Ein Zombeck-Turm (offiziell: Luftschutzturm der Bauart Zombeck, auch „Rundbunker“) ist ein normierter deutscher Hochbunkertyp aus dem Zweiten Weltkrieg. 1937 ließ der Konstrukteur Paul Zombeck den nach ihm benannten Rundturmtyp patentieren.

    Bauart und Gestaltung
    Besonderes Kennzeichen der Zombeck-Türme ist die spiralförmig um einen Zylinderkern gelegte Rampe im Innern des Turms, wodurch die innere Struktur der Türme einem Schneckenhaus gleicht. Die sanft ansteigende Rampe besitzt keine Stufen und dient gleichzeitig zur Erschließung und als Aufenthaltsort. Im Zylinderkern befinden sich Waschräume und Toiletten. Durch diese Gestaltung konnten die Zombeck-Türme im Vergleich zu Hochbunkern mit einer Erschließung über Treppenhäuser in begrenzter Zeit deutlich mehr Menschen aufnehmen. Zombeck-Türme wurden primär an Verkehrsknotenpunkten wie Bahnhöfen und Brücken errichtet, wo sie bei Luftalarm die schutzsuchenden Fahrgäste von angehaltenen Zügen aufnahmen.

    Die Türme des Typs B I waren für 500 Personen ausgelegt, nahmen jedoch mehr als 1.000 Personen auf. Die Türme galten als splitter- und explosionssicher und besaßen eine Gasschleuse.
    Zombeck-Türme sind aus Beton erbaut, besitzen jedoch meist eine Fassade aus Klinkern. Auch das kegelförmige Betondach, das Bomben abweisen soll, ist mit Dachpfannen verkleidet. Besonders an hervorgehobenen Standorten wurden zur Einfassung von Türen auch Werksteine eingesetzt, über dem Haupteingang befand sich dort ein Reichsadler mit Hakenkreuz, am Hamburger Turm am Baumwall heute noch als leere Fläche in einem Kranz sichtbar.“ Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Zombeck-Turm

    • 3. April 2018

  • Von 1939 bis 1941 wurden insgesamt elf Luftschutztürme der Bauart „Zombeck“ in Hamburg errichtet, von denen heute noch neun existieren. Diese Türme stehen zumeist in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten wie S-Bahn-Haltestellen und Straßenbrücken. Jeder Zombeck-Turm war für 600 Personen ausgelegt; tatsächlich boten sie bei den Bombenangriffen auf Hamburg aber jeweils über 1000 Menschen Platz.

    Durch äußere Verkleidung mit ortstypischen Klinkern wurden die Rundbunker dem Hamburger Stadtbild angepasst. Wegen Material- und Arbeitskräftemangels und begrenzten Transportkapazitäten konnten nicht alle Luftschutzhäuser Hamburgs mit den ortstypischen, roten Ziegelsteinen verkleidet werden.

    Fünf der Zombeck-Türme stehen heute unter Denkmalschutz: Der Rundbunker auf der Moorweide am Dammtor, der am Bahnhof Barmbek, die beiden im Norden der Veddel (unweit der Elbbrücken) und der Bunker Vorsetzen. Besonders reich verziert ist der Moorweidenbunker, der heute eine Bar beherbergt. Die anderen vier noch existierenden Rundbunker befinden sich im Westen von Rothenburgsort an der Billhorner Brückenstraße und an den Bahnhöfen Berliner Tor, Sternschanze (Sportgelände im Sternschanzenpark) und Hasselbrook.

    Die beiden abgerissenen Rundbunker befanden sich neben dem Museum für Kunst und Gewerbe am Hauptbahnhof (2002 im Rahmen der Erweiterung des Busbahnhofs abgerissen) und an der heutigen Ottenser Hauptstraße (1951 abgerissen, heute Einkaufszentrum Mercado).

    Ein zwölfter Hamburger Rundbunker befand sich im Hafen westlich des Rosshafens. Dieser Ringtreppenturm war der einzige seiner Art in Hamburg und war als Werkschutzraum der Howaldtswerke errichtet worden. Er wurde im Jahr 2009 abgerissen.

    • 14. Mai 2018

  • Die sogenannten Zombeck-Türme dienten im Zweiten Weltkrieg als Schutzbunker gegen Bomben. Neun von Ihnen stehen auch heute noch in Hamburg. Statt wie von Hitler geplant als Bunker, werden einige aber heute ganz anders genutzt.

    • 21. November 2021

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Ort: Hamburg, Deutschland

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