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Schloss Herborn

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

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Ort: Herborn, Lahn-Dill-Kreis, Lahntal, Regierungsbezirk Gießen, Hessen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Schloss Herborn
Tipps
  • Entführung Hendrik Snoek 1976Am 3. November 1976 wurde der Springreiter Hendrik Snoek von zwei Männern aus seiner Wohnung in Münster entführt und anschließend in einem 52 m hoch gelegenen Hohlraum eines Brückenpfeilers der Ambachtalbrücke bei Herborn versteckt. Die Entführer forderten von Snoeks Eltern ein Lösegeld von 5.000.000 DM (circa 2.500.000 Euro) für seine Freilassung, welches Snoeks bester Freund Breido Graf zu Rantzau in der Nähe von Frankfurt am Main übergeben sollte. Am 5. November entdeckte ein Mitarbeiter der Stadt Herborn auf einer Routinefahrt zufällig Papierzettel, die Snoek aus einer Öffnung warf. Die daraufhin alarmierte Polizei fand Snoek mit einer Kette um den Hals gefesselt vor und befreite ihn.[27] Kurze Zeit später verurteilte das Landgericht Münster einen der beteiligten Entführer[28] zu 13 Jahren Haft.
    Tanklastwagenunfall 1987
    Durch einen Tanklastwagenunfall starben am 7. Juli 1987 sechs Menschen, 38 wurden verletzt. Gegen 20:45 Uhr war ein mit 34.000 Litern Kraftstoff beladener Tanklastwagen in Folge Bremsversagens in einer Kurve vor einer Eisdiele umgestürzt. Auf der kilometerlang in den Ort hinein abschüssigen B 255 hatten die Bremsen des Aufliegers versagt. Der auslaufende Kraftstoff floss in die Kanalisation, explodierte und setzte zwölf Häuser in Brand. Auch die Dill, in die Kraftstoff geflossen war, stand mitsamt dem Uferbewuchs auf ca. 500 m in Flammen. Zu den Löscharbeiten wurde auch die Berufsfeuerwehr aus dem ca. 100 km entfernten Frankfurt am Main hinzugezogen.Erst nach einem weiteren Unfall in derselben Straße wurde die Gefällestrecke, die in die Stadt führt, mit zwei Schikanen versehen, die nur mit maximal 30 km/h durchfahren werden können. Schnellere Fahrzeuge können der Kurve nicht folgen und werden so zwangsweise auf eine mit Rollkies befüllte Notfallspur geleitet, in der die Fahrzeuge zum Stehen kommen.
    Polizistenmord 2015
    Am 24. Dezember 2015 wurde der 46 Jahre alte Polizeioberkommissar Christoph Rehm bei einer Personenüberprüfung im Bahnhof Herborn von einem alkoholisierten Schwarzfahrer mit mehreren Messerstichen getötet, ein ebenfalls anwesender Kollege wurde schwerstverletzt.[29] Der damals 27 Jahre alte Täter wurde abschließend im August 2017 wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu lebenslanger Haft verurteilt und auch die besondere Schwere der Schuld festgestellt, was eine Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren ausschließt.[30]

    • 7. Dezember 2021

  • Das Schloss Herborn liegt oberhalb der Stadt Herborn im Lahn-Dill-Kreis und entstand aus der ehemaligen Burg Herborn. Es steht unter Denkmalschutz.
    Das Schloss Herborn wurde Ende des 13. Jahrhunderts als Hangrandburg erbaut und war mit der Stadtmauer Herborns verbunden. Die Stadtmauer wurde nach Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1251 errichtet. Das Schloss liegt innerhalb dieser Ringmauer. Es wurde im Jahr 1350 erstmals urkundlich erwähnt. Das Schloss war das Zentrum der Herborner Mark, die die Grafen von Nassau als Lehen der Landgrafschaft Hessen Landgrafen von Hessen hielten.
    1584 wurde die von Graf Johann VI. von Nassau-Dillenburg gegründete „Hohe Schule“ Herborn für eine kurze Zeit im Schloss untergebracht; sie wurde jedoch schon nach wenigen Jahren in das alte Rathaus (heute: Hohe Schule und Stadtmuseum) im Stadtzentrum von Herborn verlegt. Bis 1725 befand sich die Bibliothek der Hohen Schule im Schloss. Teilweise hatten Professoren der Hohen Schule hier auch ihre Dienstwohnungen. (Prominentester Bewohner war der Staatsrechtler Johannes Althusius.)Das Schloss diente den Grafen zeitweise als Nebenresidenz und auch als Witwensitz (eine tatsächliche Nutzung als Witwensitz ist allerdings nicht direkt nachweisbar), stand aber im Rang deutlich hinter den nassauischen Hauptresidenzen in Dillenburg und Siegen zurück. Es war u. a. eine Nebenresidenz von Graf Engelbert I. von Nassau-Breda, der dem Schloss bis etwa 1445 einen zeitgenössischen spätgotischen Stil mit Türmen in französischer Bauart "verpasste". Weitere Nutzungen des Schlosses waren u. a. eine Geschützwerkstätte (Fertigung von Feuerbüchsen im 15. JH) und in den 1680er Jahren eine unrühmliche Münzprägestätte. Ab 1781 befand sich in den Schlossmauern die Dienstwohnung eines Amtsmannes (Carl Ludwig Reichmann). 1796 weilte der französische General Soult auf dem Schloss. Dessen überstürzte Flucht vor seinem Kontrahenten, dem Erzherzog Karl von Österreich, gaben dem "Franzosenpförtchen" und dem "Franzosenweg" vermutlich seinen Namen. 1757 wurde Isabelle Charlotte von Nassau-Dietz in der Evangelischen Stadtkirche von Herborn prunkvoll in einem Marmor-Sarkophag bestattet. Nach Aufzeichnungen des königlichen Archivrats J. Steur aus Den Haag lebte Isabella Charlotte zumeist in der Residenzstadt Dillenburg, nur wenige Kilometer von Herborn entfernt. Obgleich das Herborner Schloss zeitweise als Residenz für adlige Witwen vorgesehen war, hat Isabella demnach (wie ursprünglich auch auf dieser Seite verkehrt veröffentlicht!) nicht in Herborn im Schloss gelebt, sondern in Dillenburg im von ihr gestifteten Gebäude "Unteres Tor" (oder Stadtschlösschen, heute Stadtbibliothek). In Herborn stiftete sie allerdings mildtätig eine Unterkunft für benachteiligte (nicht adlige!) Witwen, das so genannte "Gelbe Häuschen".Nach einer Verfallperiode von 1815 bis 1840 – in der z. B. sogar 1822 sogar eine Schnapsbrennerei in den Schlossmauern zu finden war, gelang es jedoch trotz Umbauten nicht, die Bauschäden zu beheben, und so sollte das Schloss 1840 zum Abbruch verkauft werden. Um dies zu verhindern, bildete sich die erste denkmalpflegerische Bürgerinitiative von Herborn. Schließlich erwarb die Landesregierung in Wiesbaden das Schloss zurück und ließ es instand setzen. Von 1840 bis 1866 war es Behördensitz. Nach dem Wechsel der Herrschaft zu Preußen 1866 überließ der preußische König es dann dem aus der theologischen Fakultät der Hohen Schule 1817 hervorgegangenen Theologischen Seminars der nassauischen Landeskirche, das bis dahin im "Schulhof" (Hohe Schule) seinen Sitz gehabt hatte. In den Kriegsjahren 1870/71 diente es als Lazarett. In dieser Zeit wurde im Schlosshof die Hülle des aus dem belagerten Paris aufgestiegenen und in Sinn gelandeten Freiluftballons "Ville de Paris" ausgestellt. Der Erlös kam dem Lazarett zugute.1929–1931 wurde es durch den Herborner Architekten Ludwig Hofmann wiederhergestellt.

    • 7. Dezember 2021

  • Schön über der Stadt gelegen. Mächtiges Gebäude mit drei Türmen.

    • 1. Mai 2022

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Ort: Herborn, Lahn-Dill-Kreis, Lahntal, Regierungsbezirk Gießen, Hessen, Deutschland

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