Trutzer

Die Stadtbefestigung Lübbens wurde vermutlich im frühen 14. Jahrhundert errichtet und ersetzte eine ältere Palisadenanlage. Das aufgehende Mauerwerk besteht aus zwei Ziegelschalen mit Mörtelfüllung und steht auf einem Fundament aus Feld-und Raseneisensteinen. Dieser Mauerabschnitt sicherte die Altstadt nach Westen und schloss an das Luckauer Tor an. Erhalten und saniert sind neben den Stadtmauerresten die beiden Wehrtürme -der sogenannte Trutzer-und der nördliche Eckturm - der sogenannte Hexenturm. Die mittelalterliche Befestigung hatte zwei Tore, das Luckauer Jor im Westen und das Gubener bzw. Spreetor im Osten.

Der "Trutzer" ist ein ehemalige Wiekhaus in der im 14. Jh. erbauten Stadtmauer von Lübben. Hier wohnte der Lübbener Nachtwächter, der u.a. für die nächtliche Beleuchtung rund um das Lübbener Schloß zu sorgen hatte.

Reste der alten Stadtmauer mit Trutzer