Wander-Highlight
Seit über 1.000 Jahren liefern die Kanäle Energie. Erstmals erwähnt sind sie im Stadtrecht von 1276. Sie waren unverzichtbar für die Wasserversorgung der vielen Handwerksbetriebe, die mit Mühlrädern ihre Maschinen antrieben, und später für die Fabriken und die Stromerzeugung.
12. April 2022
Über eine Gesamtlänge von 77 Kilometern und bei einem Gefälle von 26 Metern ziehen sich 29 Lechkanäle durch das Stadtgebiet. Ihre Bedeutung für die mittelalterliche Stadt sieht man gut im Ulrichs- und Lechviertel. Mit mehr als drei Kilometern Gesamtlänge fließen vier Lechkanäle – Schwallech, Hinterer, Mittlerer und Vorderer Lech – durchs einstige Handwerkerquartier. Der Vordere Lech ist die Verlängerung des Lochbachs, der über das Aquädukt des Wasserwerks am Roten Tor und durch den Kleinen Wasserturm ins Ulrichsviertel strömt. Im Schwallech fließt das Lechwasser vom Hochablass ins Lechviertel. Am Schwall, einer schmalen Landzunge beim Kloster St. Ursula, teilt sich der Schwallech in den Mittleren und den Hinteren Lech. Die beiden Lechkanäle fließen parallel und nah beieinander, ehe sie sich nach dem Brechthaus bei der Gasse „Auf dem Rain“ zum Stadtbach vereinen. Kurz davor mündet der Vordere Lech in den Mittleren Lech.
26. Oktober 2021
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