Prinzessin Máxima Schlösser

Die ersten Schleusen von Lith wurden 1936 eröffnet.Anfang der fünfziger Jahre wurde die Schleuse für Versuche mit den Schwimmwehren in der IJssellinie genutzt.[2] Die drei schwimmenden Wehre in der Nähe von Nimwegen, Arnheim und Olst waren ein geheimes und neues Projekt und die niederländische Armee suchte nach einem Standort, um die Wehre zu testen. In der 14 Meter breiten Schleuse konnte ein neun Meter breiter Pontonabschnitt untergebracht werden.[2] Die Schleuse mit Wehr eignete sich sehr gut, um die in den Flüssen in der Praxis vorkommenden gewünschten Wassertiefen und Strömungsgeschwindigkeiten zu simulieren.[2] Das Sinken des Pontons wurde unter verschiedenen Umständen getestet. Die Tests begannen im Mai 1953 und drei Jahre später, im Mai 1956, wurden die letzten Versenkungsmanöver in der Schleuse durchgeführt.[2]2002 wurde die zweite Schleuse mit dem Namen Prinzessin Máxima Sluizen offiziell eröffnet. Die neue Schleuse ist vom Ufer aus nicht sichtbar. Die alte Originalschleuse ist gut sichtbar und ein Anziehungspunkt für Touristen. Obwohl die alte Schleuse mehrmals renoviert wurde, sieht sie noch aus wie in den Anfängen, was sie zu etwas ganz Besonderem macht. Jenseits der Schleuse ist auch das Wehr von Lith, das das Wasser 4 m nach oben schiebt, gut sichtbar.Die neue Schleuse hat ein größeres Fassungsvermögen als die alte Schleuse und ist somit für alle modernen Schifffahrtsschiffe zugänglich. Außerdem wurde die Situation in Lith sicherer, weil Berufs- und Freizeitschiffe jetzt getrennt verriegelt werden können. Zeitgleich mit der neuen Schleuse wurde auch das neue Kontrollgebäude in Betrieb genommen. Dieses Kontrollgebäude hat das bestehende Gebäude ersetzt, da durch die Inbetriebnahme der neuen Schleuse die Ausrüstung zur Steuerung von Schleusen und Wehr erweitert werden musste. Das Wehr stammt aus der gleichen Zeit wie die erste Schleuse. Neben der Schleusen- und Wehranlage befindet sich ein Wasserkraftwerk (hec = Wasserkraftwerk) und ein Fischaufstieg.