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Storkow (Mark)

Aussichtspunkt auf der Binnendüne

Aussichtspunkt auf der Binnendüne

Wander-Highlight

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

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Ort: Storkow (Mark), Seenland Oder-Spree, Brandenburg, Deutschland

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Tipps
  • Vor Ihnen liegt eine der größten Binnendünen Deutschlands: die Waltersberge. An ihrer höchsten Stelle überragen sie mit fast 33 Meter den Storkower See. So hat man hier auch ohne Aussichtsturm einen schönen Rundblick über die Region.

    Entstanden sind sie am Ende der letzten Eiszeit vor circa 14.000 Jahren. Aus den damals noch vegetationsfreien großen Talsandgebieten wurden vom Wind feinkörnige Sande ausgeblasen und an bodennahen Hindernissen abgelegt. Auf diese Weise entstanden auch die Storkower Dünenzüge auf einer Fläche von 16 Hektar.

    Schon früh wurden die Hänge der Waltersberge als Weinberg genutzt. 1735 wurden auf circa 6,6 Hektar Wein angebaut, woraus circa 8 Fässer Wein entstanden. Mit der Zunahme der forstlichen Nutzung und dem Fernhandel verschwand der Weinberg allmählich.

    1906 bis 1943/44 stand hier ein Kalksandsteinwerk. Der benötigte Sand wurde vom ehemaligen Weinberg, parallel zur Reichenwalder Straße abgebaut. Rund 75.000 Kubikmeter Sand wurden in der Anfangszeit jährlich abgebaut. Der Kalkstein kam per Kahn aus Rüdersdorf und die produzierten Steine wurden auf dem Wasserweg nach Berlin transportiert. Das Werk verfügte über eine eigene Reederei mit 3 Dampfschleppern und 18 Finowmaß-Kähnen. Zudem verfügte das Werk über eine eigene Drahtzieherei, die 1929 in eine Nähmaschinenfabrik umgebaut wurde.

    Nur ein geringer Teil des 1990 als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Gebietes ist frei von Gehölzen. Auf diesen wertvollen Offenflächen haben sich Trocken- und Flechtenrasen erhalten, wie sie vermutlich schon nach Rückzug der Eismassen das Gebiet prägten. An den Südhängen wachsen zahlreiche, selten gewordene Pflanzen wie das Blaugrüne Schillergras (Koeleria glauca), das Ohrlöffel-Leimkraut (Silene otites) und der Sand-Thymian (Thymus serpyllum).

    • 10. April 2018

  • Ein seltenes Naturdenkmal und ein schöner Platz, wenn nicht zu viele Leute da sind.

    • 8. März 2021

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Ort: Storkow (Mark), Seenland Oder-Spree, Brandenburg, Deutschland

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