Das Pestkreuz

Im Anschluss an die große mitteleuropäische Petepedemie errichteten die Einwohner von Düppenweiler erstmals um 1650 an dieser Stelle ein Kreuz. Nachdem zuvor viele Jahre lan ein ausgedientes Grabkreuz als Ersatz gedient hatte, wurde im Juni 1999 eine Nachbildung des spätgotischen Originals hier aufgestellt. Zahlreiche Bürger beteiligten sich durch Spenden an den Kosten.

„Jedes dieser Kreuze kann seine eigene Geschichte erzählen und was Menschen bewogen hat, „ihr“ Kreuz an dieser Stelle zu errichten. (...) Diese Wegekreuze sind als sichtbare Zeichen errichtet worden und ziehen die Blicke vieler Menschen auf sich. Das Kreuz ist ein Symbol des Lebens. Es steht als ein Zeichen für unsere christliche Hoffnung und will unseren Blick auf Jesus Christus richten, der den Tod überwunden hat (…). Das Kreuz gehört zu unserem Leben, so wie es im Leben Jesu dazu gehörte.
So wünsche ich mir, dass viele Menschen … die Wegekreuze aufsuchen, ob als Orte der Stille und des Atemholens vor Gott, ob als Orte der Gemeindeversammlung, des Gebetes und des Gotteslobes.“
(Textquelle: Dechant Rainald M. Ollig
in: „Wegekreuze... Sakrale Kleindenkmäler als Zeichen der Volksfrömmigkeit“)