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Doppelstrebengerüst über Schacht 9 der Zeche Consolidation, Gelsenkirchen-Bismarck

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Wander-Highlight

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Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Doppelstrebengerüst über Schacht 9 der Zeche Consolidation, Gelsenkirchen-Bismarck
Tipps
  • "Die Anfänge der Schachtanlage 3/4/9 gehen auf das Jahr 1871 zurück. Mitbegründer der Zeche war der Essener Kaufmann Friedrich Grillo (1825-1888), einer der wichtigsten Pioniere des Ruhrbergbaus. Mit der Förderaufnahme auf den Schächten 3 und 4 im Jahr 1896 blieben diese bis 1922 die Hauptförderschächte von „Consol“ – wie die Zeche noch immer im Volksmund genannt wird. Dann wurde das Doppelstrebengrüst für Schacht 9 errichtet.

    Die Schachtanlage Consolidation 3/4/9 blieb von Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont und erreichte mit dem Ausbau der Hauptförderanlage Schacht 4 Ende der 1950er-Jahre ihre größte wirtschaftliche Bedeutung. Dem intensiven Ausbau in der Nachkriegszeit folgte nach Beendigung der Förderung im Jahr 1997 ein schneller Abriss der meisten Übertage-Anlagen.

    Einige Betriebsanlagen konnten aber im Rahmen des Stadtteilprogramms Gelsenkirchen-Bismarck/Schalke-Nord erhalten und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Darunter das stählerne Fördergerüst über Schacht 9, heute ein Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur und das – im Ruhrgebiet seltene – Betonfördergerüst über Schacht 4 aus dem Jahr 1958. Inmitten dieses einmaligen Ensembles von Industriedenkmalen sind moderne Kunstinstallationen und neue kulturelle Wirkungsstätten, insbesondere für Jugendliche entstanden: das Consol Kinder- und Jugendtheater im Lüftermaschinenhaus des Schachtes 3/4; das selbst verwaltete Musikzentrum im Maschinenhaus von Schacht 4, das nach Plänen der Bochumer „Tor 5 Architekten“ zu einem Aufführungsort mit 38 Proberäumen umgebaut wurde; die Maschinenhalle Nord mit Kunstinstallationen des 2003 verstorbenen Gelsenkirchener Künstlers Werner Thiel, die eine einzigartige Sammlung von Artefakten aus dem Bergbau darstellt; die Maschinenhalle Süd mit einer Dampfdruck-Fördermaschine, die vom „Initiativkreis Bergwerk Consolidation“ betriebsfähig instand gesetzt wurde – sie gehört zu den letzten, die im Ruhrgebiet installiert wurden und ist darüber hinaus die größte, die jemals von der ehemaligen Oberhausener „Gutehoffnungshütte“ gebaut wurde." Quelle: route-industriekultur.ruhr/themenrouten/16-westfaelische-bergbauroute/zeche-consolidation-349.html

    • 22. April 2018

  • "Die sogenannte Zeche Consolidation 3/4/9 ist ein vom Industriellen Friedrich Grillo gegründetes Bergwerk im Gelsenkirchener Ortsteil Feldmark. Die Schachtanlage steht bereits seit 1987 unter Denkmalschutz.

    Errichtet wurde die Schachtanlage 3/4/9 ab 1871 mit dem Bau von Schacht 3 und galt bis 1876 als größte im Ruhrgebiet. 1893 bis 1895 folgte Schacht 4 und 1922 wurde der zentrale Förderschacht mit der Nummer 9 erbaut, der als filigrane Stahlfachwerkkonstruktion aus genieteten Profileisen konzipiert wurde. Von den Förderschächten, die in dieser Konstruktionsweise errichtet wurden, zählt der Schacht 9 zu den letzten beiden erhaltenen in Nordrhein-Westfalen, da künftig meist Schachtgerüste aus Vollwandprofilen als bevorzugte Konstruktionsart gewählt wurden.

    Unter dem Förderschacht befindet sich die sogenannte Hängebank, eine aufgeständerte Schachthalle aus einer mit Backstein ausgefachten Stahlrahmenkonstruktion. Ein weiterer Förderturm befindet sich über Schacht und wurde 1958 aus Beton mit außenliegenden Seilscheiben erbaut.

    Direkt daneben liegt die ehemalige Maschinenhalle, die 2005 von TOR 5 Architekten zu einem Musikprobenzentrum umgebaut wurde. Darüber hinaus wurden sowohl das nördliche als auch das südliche Maschinenhaus für eine neue Nutzungsweise angepasst. Das südliche Maschinenhaus ist 1923 nach Plänen von Heinrich Ulrich von Bonin entstanden und zeichnet sich durch ein flaches Satteldach und eine Fassade aus Klinker und Beton aus, die durch Pilaster gegliedert wird. Heute beherbergt das Gebäude den Initiativkreis Bergwerk Consolidation e.V.

    Das nördliche Maschinenhaus aus dem Jahr 1937 ist als schlichter Klinkerbau mit Flachdach nach Entwürfen von Hans Väth errichtet worden und wird für die Präsentation der Sammlung Werner Thiel genutzt. Ein weiterer Turm, der die Silhouette der Anlage prägt, ist der 40 Meter hohe Lüfterturm des Lüftermaschinenhauses, der 1979 nach Plänen von W. A. Gorgen erbaut wurde und als einziger dieses Bautyps im Ruhrgebiet erhalten geblieben ist." Quelle: baukunst-nrw.de/objekte/Zeche-Consolidation-349--3102.htm

    • 22. April 2018

  • "Schon zu Betriebszeiten der Zeche Consoldation erkannte man den Denkmalwert des Fördergerüsts über Schacht 9 und so erfolgte bereits 1987 die Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen. Die zugehörigen Maschinenhäuser wurden 1992 unter Schutz gestellt. Damit war der erste Schritt zur Bewahrung des industriehistorischen Monuments getan. Mit der Übertragung des Fördergerüsts sowie der Maschinenhäuser in das Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur im Jahr 1998 wurde die langfristige Bewahrung des herausragenden Ensembles „Consolidation Schacht 9“ ermöglicht.

    Das Denkmalensemble Bergwerk Consolidation Schacht 9 mit dem Fördergerüst und den zugehörigen Maschinenhäusern wurde in den Jahren 2002 bis 2005 von der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur und der Stadt Gelsenkirchen mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert.

    Das 53 Meter hohe Fördergerüst über Schacht 9 gilt als Wahrzeichen des Stadtteils Gelsenkirchen-Bismarck. Die Stahlfachwerkkonstruktion aus genieteten Profileisen wirkt, obwohl sie hohe Lasten zu bewältigen hatte, insgesamt leicht und filigran. Das Strebengerüst, im Jahr 1922 erbaut, zählt zu den späten erhaltenen Objekten dieser Art." Quelle: industriedenkmal-stiftung.de/docs/325682814832_de.php

    "Zeittafel:
    • 1915 Teufbeginn als Hauptförderschacht 9 der Zeche Consolidation.
    • 1917 Wegen des Krieges werden die Teufarbeiten eingestellt.
    • 1918 Die Teufarbeiten werden wieder aufgenommen.
    • 1922 Förderbeginn.
    • 1988 Durch den Verbund der Zechen Consolidation und Nordstern kommt der Schacht zur neuen Zeche Consolidation/Nordstern.
    • 1993 Durch den Verbund der Zechen Consolidation und Consolidation/Nordstern kommt der Schacht zur neuen Zeche Hugo/Consolidation.
    • 1996 Der Schacht wird stillgelegt und verfüllt."
    Quelle: zechenkarte.de/wiki/index.php?title=Consolidation_Schacht_9

    • 22. April 2018

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