Wander-Highlight
Ort: Alsfeld, Vogelsbergkreis, Regierungsbezirk Gießen, Hessen, Deutschland
Die Baugeschichte der Walpurgiskirche ist durch Grabungen 1971/72 erschlossen. Ausgangspunkt war eine relativ kleine romanische Querhausbasilika im Bereich des heutigen Langhausmittelschiffs. Den Kern des heutigen Bauwerks bildete eine frühgotische Querhausbasilika des mittleren 13. Jahrhunderts, die zunächst um den Erstbau herum angelegt wurde, um erst nach dessen Abbruch mit drei niedrigen Pfeilerpaaren fertiggestellt zu werden. Zu diesem gotischen Kirchenbau gehörte ein Chorbau, der ab 1393 durch den bestehenden, um ein Joch längeren sowie höheren spätgotischen Chor ersetzt wurde. Die an den Strebepfeilern angebrachten Konsolfiguren zeigen eine deutliche Beeinflussung durch die Bildhauerkunst des Prager Dombaumeisters Peter Parler. Am 25. Januar 1394 stürzte der ursprüngliche Turm ein und wurde anschließend neu errichtet, der heutige Oktogonaufsatz mit Haube wurde erst 1543 vollendet. Das frühgotische Langhaus wurde ab der Mitte des 15. Jahrhunderts unter Erhöhung der Pfeiler im Innern zu einer 1472 vollendeten Hallenkirche ausgebaut, wobei Reste der alten Mittelschiffsmauern erhalten blieben.Quelle: Wikipedia
3. März 2022
Die warmen Farbtöne im Inneren der Kirche machen Sie zu etwas Besonderem und sorgen für eine angenehme, freundliche Stimmung.
7. Mai 2023
Städtische Hauptkirche mit komplizierter Baugeschichte, die sich sowohl in der inneren Gestaltung als auch im äußeren Aufbau widerspiegelt. Ältester bestand in Form einer kleinen 3-Apsidenbasilika durch Freilegung der Fundamente 1971/72 nachgewiesen. Um diese herum entstand im späten 13. Jahrhundert eine frühgotische Basilika mit gestrecktem, aber niedrigem Chor und Westturm. In spätgotischer Zeit ab 1993 Neubau des Chores in verlängerter und wesentlich höherer Form. Zum geplanten Neubau des Langhauses kam es nicht, vielmehr wurde die bestehende Basilika 1472 und später durch Erhöhung und Verbreiterung der Seitenschiffe und Ausbruch hoher Arkaden zu einer Art Hallenkirche umgestaltet. Nach Einsturz des frühgotischen Turmes 1394 Neuaufbau, erst 1542 durch Achteckgeschoss und Renaissance-Haube vollendet, 1836 wiederum um ein Geschoss verkürzt. Bis 1921 hier Wohnung des Türmers. Heute Traditionelles Christkindwiegen und Maiblasen. Innere Ausstattung: romanischer Taufstein, spätgotische Fresken, Schnitzaltar, Chorgestühl, barocke Epitaphien und spätgotische Kreuzigungsgruppe.
alsfeld.de/sehenswuerdigkeit/33-walpurgiskirche
6. September 2023
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