Gruftanlage derer zu Sazenhofen mit Wallanlage und Kreuzweg

Die Gruftkapelle in Rothenstadt steht auf einen bewaldeten kleinen Hügel, auf diesem unmittelbar die Naab vorbei fließt, unter Bäumen versteckt befindet sich die Kapelle. In den Jahren 1863- 65 wurde auf einer Wallanlage die wesentlich noch älter ist, die Gruftkapelle von der Fa. von Sazenhofen erbaut. Von der Straße aus in Richtung Pirk vor der Autobahnbrücke sieht man den alten Kreuzweg, der führt einen direkt zur alten Gruftkapelle. Der Kreuzweg mit der Kapelle ist sehr sehenswert, vor allem wenn man sich für das Mittelalter interessiert.

Gruftkapelle Sazenhofen - TurmhügelKommt man über die Autobahnbrücke von Pirk nach Rothenstadt, dann
sieht man am Ende der Brücke, auf der linken Seite, einen bewaldeten
kleinen Hügel. Auf diesem steht, unmittelbar an der Naab – fast unter
Bäumen versteckt – eine Kapelle.
Nicht diese, in den Jahren 1863/65 erbaute Gruftkapelle der Familie von
Sazenhofen ist aber das bedeutende geschichtliche Denkmal, sondern die
wesentlich ältere Wallanlage, auf der sie steht.
„Dieser Turmhügel von Rothenstadt trug ursprünglich eine Burg. Er
ist das älteste „Bauwerk“ im Weidener Stadtgebiet, das noch in einem
aussagefähigen Zustand erhalten ist,“
Im Jahre 1860 beschloss die Familie von Sazenhofen, welche das Schloss
in Rothenstadt seit 1602 besaß, auf dem sog. Keckenberg an der Naab
eine Gruftkapelle für die gutsherrliche Familie zu bauen, weil die
bisherige Begräbnisstätte in der Simultankirche nicht mehr ausreichte.
So entstand unter der Führung von Freifrau Caroline von Sazenhofen,
geb. de Lasalle-Luisenthal (* 05.04.1801 in Lothringen V03.11.1875 in
Dillingen) bis zum Jahr 1865 eine kleine neugotische Kapelle inmitten eines kleinen Parks.