Volksgarten Bövinghausen

Schöner Volksgarten wo man die Natur zum grossen Teil sich selbst überlässt.
Es gibt einige grosse Hauptwege, die zum Teil auch asphaltiert sind, damit man dort auch biken kann.
Aber zum grossen Teil auch nur Trampelpfade, wo es über Stock und Stein und Wurzelwerk geht.
An einem der Zugänge ist auch ein grosser und vor allem sauberer Spielplatz mit vielen Klettermöglichkeiten für die Kinder.

"... Vor Beginn des 19. Jahrhunderts bestand Bövinghausen lediglich aus einigen Bauernhöfen und Bürgerhäusern an der 1808 von Napoleon erbauten Provinzialstraße.
Im Jahr 1818 lebten in der Bauernschaft Bövinghausen 147 Personen in 16 Häusern. Zu Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte der Kohle-Aufschwung auch in Bövinghausen ein, da zwischen 1853 und 1858 in der näheren Umgebung insgesamt vier Zechen eröffnet wurden.
Die stärkste Phase des Aufschwungs setzte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Bau der Zeche Zollern II/IV (1898–1904) ein. Die im Gartenstadtarchitektur-Stil errichtete Zeche galt als eine der modernsten im Lande. Als Folge setzte ein Zuwanderungsboom – vor allem durch Arbeiter aus Preußen und Schlesien – in den aufblühenden Industrieort ein. Die Einwohnerzahl stieg so von 531 im Jahr 1895 auf 1124 bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach langem Tauziehen wurde Bövinghausen im Jahr 1928 schließlich nach Dortmund eingemeindet. Castrop-Rauxel, Bochum und Dortmund hatten allesamt Interesse, das wirtschaftlich wichtige Dorf aufzunehmen, die Einwohnerschaft entschied sich jedoch für Dortmund. 1954 kam es zur Stillegung der Zeche Zollern II/IV, da die Wirtschaftlichkeit des Betriebes aufgrund steigender
Förderkosten nicht mehr gegeben war.
Bövinghausen ist von zahlreichen Grünflächen umgeben. Konkret handelt es sich dabei um den Bövinghauser Volksgarten, der sich vom Zentrum nahe dem Bahnhof gen Osten erstreckt und über das Naturschutzgebiet in den Volksgarten Lütgendortmund übergeht.
Die Entstehung des Volksgartens Bövinghausen fällt in die zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in die in Europa entstehenden Volksparkbewegung.
Die beiden Teiche sowie der Dellwiger Bach und der Schultesiepen befinden sich in städtischem Besitz. Der nördliche Teich, der größere der beiden Teiche, wird durch ein Abschlagbauwerk durch den Dellwiger Bach gespeist sowie direkt durch den, nur wenig wasserführenden Schultesiepen. Der südliche und kleinere Teich wird direkt durch den Dellwiger Bach gespeist der in den Teich mündet. Da beide Teiche miteinander verbunden sind, durchfließen sowohl Dellwiger Bach als auch Schultesiepen die Teiche um nach einer ca. 2,0 m hohen Staumauer im Bachbett des Dellwiger Baches weiter zu fließen. ..."
rathaus.dortmund.de/dosys/gremrech2.nsf/0/FC5406932F3BA9E4C125744F00026474/$FILE/Anlagen_10688-07.pdf

Schöner recht naturbelassener großer Park