Mestia

Die Geschichte der Stadt Mestia ist eng mit der der historischen Region Obersvanetien verflochten, die heute die Gemeinde Mestia ist. Es spielte eine herausragende Rolle in der georgischen Kultur und enthält eine Reihe mittelalterlicher Denkmäler wie Kirchen und Festungen, die in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden. Bis 1953 hieß die Stadt Seti (სეტი), 1968 erhielt Mestia den Status einer Siedlung mit städtischem Charakter (daba). Nach der Rosenrevolution von 2003 wurde Mestia zu einer der zentralen Säulen der Tourismuspolitik und es wurden erhebliche Investitionen in die Stadt und ihre Umgebung getätigt. 2010 wurde der komplett modernisierte Flughafen eröffnet und die Hatsvali-Seilbahn vor den Toren der Stadt eröffnet.
Mestia und ganz Swanetien ist ein beliebtes Reiseziel in Georgien, das vor allem Berg-, Natur- und Wintersportler anzieht. Darüber hinaus ist Mestia bekannt für die sogenannten Svan-Türme, Turmhäuser, die als Verteidigungshäuser gebaut wurden. Die meisten stammen aus dem 9. bis 12. Jahrhundert. Ein Swan-Turm ist etwa 20 bis 25 Meter hoch und hat vier bis fünf Stockwerke. Das Erdgeschoss, dessen Wände bis zu 1,5 Meter breit sind, hat in der Regel keine Türen und keine Fenster mit dem Eingang auf einer höheren Ebene. Der obere Teil des Turms ist schmaler als der untere und die Breite der Mauern nimmt nach oben ab. Der Turm hat Schießscharten auf jeder Seite. Die Svan-Türme sind Teil von Wohngebäuden oder stehen allein. en.wikipedia.org/wiki/Mestia_(Stadt)