Denkmalsgeschützte Fachwekhäuser am Johanniskirchhof

Das Gebäude Johanniskirchhof 6 wurde 1522 als Kurienhof des Johannisstiftes errichtet.
Die Kurienhöfe sind nach der Auflösung des Domklosters entstanden.
Das zentrale Gebäude war das Wohnhaus eines Geistlichen.

Das Erdgeschoss in massiver Ziegelbauweise bestand aus einer Eingangsdiele mit Küche u. einem saalartigen Wohnraum.

Die Fachwerk errichteten Obergeschosse könnten als Lager, aber auch als Festsaal gedient haben.

Im 17. Jhd. ging das Gebäude in Privatbesitz über.

Um 1800 wurde das Haus im inneren neu aufgeteilt. Beide Etagen erhielten einen Längsflur, an dem sich rechts u. links zu beiden Seiten Räume anschlossen.

Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut, weil sich dort noch ein altes Hebewerk befindet.

Anfang der 1970iger Jahre gab es ernsthafte Pläne alle Altbauten am Johanniskirchhof abzureißen.
Landesfördermittel zur Altbausanierung hat die Stadt zum Umdenken gebracht.

So beherbergte dieses Gebäude dann lange Zeit die städtische Musikschule.

Schöne und gut erhaltene Häuser