Uelzener Heide – Mühlhauser Mark

Am Nordrand des Mittelgebirges Haarstrang sprudelt es beträchtlich: Aus gutem Grund werden Uelzen und Mühlhausen auch „Quellendörfer“ genannt. Der Mühlenbach ist die Lebensader dieses vielseitigen Naturschutzgebiets. Besonders kleinteilig, vereint es auf unter 200 Hektar viele Standorte: Nassböden, Hecken, Laubwald, Quellen, Pfuhle oder Brachen. Solche Biotope sind wahre Rettungsinseln für seltene und bedrohte Arten. Fast 230 Pflanzenarten finden hier einen Lebensraum, darunter auch Orchideen wie das Knabenkraut. Und wenn es aus dem Schilf klingt, als würde eine besonders große Grille zirpen, könnte es auch ein seltener Vogel sein: Der Rohrschwirl.

Wie in jedem Naturschutzgebiet ist es hier besonders wichtig, nichts zurückzulassen, Hunde an der Leine halten und auf den Wegen zu bleiben. So schützen wir für seltene Pflanzen oder Tiere wichtige Schonräume, die wir vielleicht gar nicht als solche erkennen.

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Das Naturschutzgebiet liegt am östlichen Rand von Unna. In Richtung Norden erstreckt es sich bis zur Stadtgrenze von Kamen. Mitten durch das Gebiet verläuft von Norden nach Süden die Bahntrasse Hamm-Unna. Die Uelzener Heide ist der beste Beweis dafür, dass das Ruhrgebiet tatsächlich viel mehr zu bieten hat als stillgelegte Zechen und ein dichtes Autobahnnetz. Quelle: nabu. de

Schönes Naturschutzgebiet. Von hier aus kommt man auch auf den Alleenradweg, eine alte Bahntrasse, von Unna bis nach Welver.