von Trier Gedächtnisdenkmal - Episode aus 30jährigem Krieg
von Trier Gedächtnisdenkmal - Episode aus 30jährigem Krieg
Wander-Highlight
Ort: Unterfranken, Bayern, Deutschland
Die angeblichen Heldentaten während des 30-jährigen Krieges werden heute in Zweifel gezogen:
faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/aschaffenburg-zweifel-an-der-heldentat-auf-der-mainbruecke-1257288.html
23. Mai 2022
Als sich die Schweden im November 1631 der Stadt Aschaffenburg näherten, geriet die Bürgerschaft in großen Schrecken und brachte sich zumeist in Sicherheit. Die weltlichen Behörden flohen nach Mainz, die Stiftsherren nach den Niederlanden und die Jesuiten nach Frankreich. Aber die Aschaffenburger Kapuziner hielten mutig aus, ...; voran der Guardian des Klosters, Pater Bernhard. Da setzten die Einwohner auf ihn ihr ganzes Vertrauen und baten ihn, er möge beim Schwedenkönig um Gnade bitten für die Stadt. .... Er ging, von einigen getreuen Stadtvätern begleitet, über die Mainbrücke, wo schon die schwedischen Regimenter in endlosem Zuge hereinkamen. ... Gustav Adolf verwunderte sich, als er einen Stadtvertreter im Mönchsgewand erblickte, dann aber freute er sich über den Mut des einfachen Mannes und sagte: "Um deinetwillen soll der Stadt kein Leid geschehen. ... Und Gustav Adolf hielt Wort. Er kehrte im Kloster ein und sagte vor den versammelten Mönchen: "Vergesset nie: Aschaffenburg fand Gnade vor uns, um dieses Mannes willen."
Die Stadt ließ ihrem Retter an der Stelle, wo er dem Schwedenkönig entgegengegangen war, einen Stein setzen mit der Inschrift:
"Zum dankbaren Gedenken an P. Bernhard v. Trier, Guardian des Kapuzinerklosters, dem Fürsprecher der Stadt Aschaffenburg vor dem Schwedenkönig Gustav Adolf am Abend des 23. November 1631."
sagen.at/texte/sagen/deutschland/bayern/spessart/gustav_adolf.html
11. Mai 2023
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