Porta San Lorenzo (Bergamo)

Die Porta San Lorenzo, auch Porta Garibaldi genannt, ist das kleinste der Zugangstore der venezianischen Stadtmauer zur Oberstadt von Bergamo. Der Straßenbelag ist hier gepflastert.

Die Porta di San Lorenzo verbindet die befestigte Stadt mit der Landschaft des „Val Tegete“ (Valtesse) und bildet den Ausgang zur „Via Priula“, die die „Via Mercatorum“ ersetzen wird.

Sie wurde als Ersatz für die ursprüngliche Tür errichtet, die sich genau unter der heute sichtbaren befindet.

Das alte Tor wurde 1605 von den Venezianern geschlossen, da es nicht sehr gut zu verteidigen war und aufgrund des reichlichen Wassers, das aus den örtlichen Quellen hierher floss, häufigen Überschwemmungen ausgesetzt war.

Im Jahr 1627 wurden das Viadukt und das neue Tor gebaut, um den Bewohnern des Tals und der umliegenden Städte die Durchfahrt zu ermöglichen (gegen Zahlung von 4.000 Golddukaten an die Serenissima).

Die Zeiten ändern sich, aber wer zahlt, ist immer der Gleiche ...

Die beigefügten Fotos zeigen, wie das Tor selbst gegenüber dem vorherigen umgebaut wurde und dass auf dem Zugangsviadukt zwei Stellplätze vorhanden sind, um die gleichzeitige Durchfahrt von zwei Waggons zu ermöglichen (ein Stellplatz ist jetzt nicht mehr vorhanden, da er abgerissen wurde).
Zusätzliche Fotos des Tores 1899, 1935 und heute.