Teufelsmühle

Teufelsmühle existierte wahrscheinlich schon während des 30-jährigen Krieges und wurde urkundlich das erste Mal 1507 erwähnt, als der damalige Müller einen Antrag zur Vertiefung des Mühlengrabens beim sächsischen Hof stellte. Bei diesen Arbeiten wurde auch Bernstein gefunden, bis zu Taubenei große Nuggets, die zum Hof geliefert werden mussten und wohl zum Teil auch im grünen Gewölbe endeten. Laut einer Überlieferung wurden aber in späteren Jahren die Smedeberger Bernsteine bei einem Brand vernichtet.Der Bezug zu Hölle und Teufel wurde durch die Waldarbeiter geprägt, welche im anliegenden Wald mit Hanglagen sehr schwere Arbeitsbedingungen hatten. In der Mühle selbst wurde zu großen Teilen aus fiskalen Gründen in der Nacht gemahlen - was schützt besser vor neugierigen Nachbarn als die Legende vom Teufel, der des Nachts sein Unwesen treibt.Heute finden Sie einen Ort mit unendlich langer Tradition, angenehmes Gruseln bei einer Besichtigung des Kellers - hier wurde ein Müller der Sage nach wirklich vom Teufel geholt.👹😳😅

Tolle alte Mühle aus dem 16. Jahrhundert, mit Museum und Original erhaltenen Wassermühleneinrichtung, sowie einem kleinen Restaurant, und schönem Freisitz am Wasserrad.