Santuario dello Zuccarello

Auf diesem Berg stand das Schloss der Adligen von Vitalba: Nach dem Willen von Bernardo Vitalba wurde 1347 die Kirche gegründet, die bis zum 19. Jahrhundert im Besitz der Vitalba blieb.
Ab 1847 ging der Besitz an die Fabbriceria der Pfarrei Nembro über.Das Heiligtum, das der Heiligen Jungfrau der Schmerzen gewidmet ist, steht auf der Spitze des Zuccarello-Hügels, von dem aus es das gesamte darunter liegende Tal beherrscht, umgeben von majestätischen Bergen.

Mehrere Fresken und Werke verschönern das Heiligtum:
Die Wände wurden 1913 von Giovanni Rodigari aus Nembrian mit Fresken bemaltAuf den linken Säulen befinden sich zwei Fresken der Madonna mit Kind, von denen eines auf 1512 datiert istdann gab es eine Pietà, die Giovan Battista Moroni zugeschrieben wird und leider kürzlich gestohlen wurdean die Wand gemalt, jeweils links und rechts, die Figuren von S. Donato und S. Francescooben Jungfrau Annunciata und Verkündigung des Engels von Francesco Cavagna (um 1580-1630)ebenfalls von demselben Maler ist die Heimsuchung an der Wand links von der kleinen Nische, in der der Altar stehtfrontal die Flucht nach Ägypten von Francesco Muzio, einem Maler des 17. Jahrhundertsauf dem Hauptaltar eine Pietà, genannt Madonna Addolorata, von einem unbekannten Künstler aus der Gegend von Bergamo, aus dem Jahr 1533an den Seiten der Apsis Gips- und Stuckstatuen der Propheten Sacharja und Jesaja, Werke von 1682 des Tessiner Bildhauers Salain den angrenzenden Räumen der Sakristei mehrere Gemälde unbekannter Autoren aus dem 17.-18. Jahrhundert und einige neueredarunter auch die Geburt von Enea Salmeggia, bekannt als Talpino, die restauriert wird

Bezaubernder und sehr suggestiver Ort.