Füchtelner Mühle

Die Füchtelner Mühle ist ein weit über die Region bekanntes Kulturdenkmal Olfens. Schon zwischen 1301 und 1306 erbaut wurde sie fast durchgängig mal als Öl-, Korn- oder Sägemühle benutzt. 1992 entstand ein Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung in einem der Gebäudeteile, das heute noch Strom für über 100 Haushalte erzeugen kann. Ein Umflut sorgt dafür, dass Fische und andere Lebewesen im Fluss das Wasser hinauf- und hinabwandern können. Eine Station der SteverLandRoute informiert hinter der Mühle über dieses tolle Projekt: Hier gibt es einen schönen schattigen Picknickplatz mit Blick auf die Umflut und eine Wasserspiel - Mitmachstation für Kinder, die die Strömung im Fluss erfahrbar macht. Die SteverLandRoute ist der Familienradweg im Münsterland: Hier informieren Schautafeln für Erwachsene und Infotafeln speziell für Kinder (!) über das tolle Projekt. Insgesamt 14 Mitmachstationen gibt es auf der Strecke. Wer mag kann mit der Kinderentdeckerkarte von Station zu Station fahren, Münzabdrück.

Sehr schönes historisches Gebäude von 1665. Sehr tolle alte Details verbaut.

"Fürstbischof Otto III., Graf von Rietberg (1301-1306), ließ die Füchtelner Mühle als Landesmühle erbauen. Sie gehörte zur Wasserburg Haus Füchteln, die Stammsitz der Ritter von Kukelshem war.
Mit der Erschließung des Ruhrgebietes im 19. Jahrhundert wurde die Wassermühle auch als Sägemühle genutzt.
Im Zuge des Ausbaues der Stever hat das Wasserwerk Gelsenkirchen das alte Mühlenstaurecht zur Füchtelner Mühle einschließlich der bestehenden Anlagen aufgekauft. 1992 wurden die beiden Mühlengebäude von Gelsenwasser an den Privatier Ernst Herbst verkauft. Es entstand ein Wohnhaus und ein Wasserkraftwerk in den alten Gebäuden.