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Nordkanal

Nordkanal

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Ort: Niederrhein, Regierungsbezirk Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Nordkanal
Tipps
  • Die Wege entlang des Nordkanals sind sehr beliebt von den Fußgänger und Fahrradfahrer, da sie ein richtiges Highlight sind. Die Strecke am Neusser Stadtwald ist besonders schön. Eine breite Allee, mit Kastanienbäumen umsäumt, verläuft auf der Länge knapp mit einem km.

    • 17. Mai 2021

  • Napoleon plante ihn aus Branntweinsteuern zu finanzieren und er sollte vom Rhein zur Maas und weiter bis zur Schelde führen: Sein Gran Canal du Nord sollte etwa 200 Kilometer lang sein und Antwerpen, damals französischer Seehafen, und die südniederländischen Gebiete auf kürzestem Weg mit den Handelszentren am Rhein verbinden.

    Außerdem plante Napoleon, so den gesamten Handel mit dem europäischen Festland zu unterbinden – zum Ärger der Holländer. Ähnliche Pläne gab es schon einmal im 17. Jahrhundert, damals hatte die habsburgische Regentin Eugeniana mit dem Bau der Fossa Eugeniana Rhein, Maas und Schelde vernetzen wollen – der Kanal wurde nie vollendet. Auch für seinen Nordkanal hatte Napoleon große Pläne. Die Strecke wurde in zwei Sektionen geteilt – die Noordervaart von Antwerpen bis Venlo und den Nordkanal von Venlo bis nach Neuss.

    Dem Nordkanal erging es also wie der Fossa Eugeniana. Er blieb unvollendet – wenngleich er, in Fragementen realisiert (Schleuse Louisenburg, Erdwälle, Brücken, Brückenwärterhäuser, Kanäle, Hafen Neuss) und später die ursprünglichen Kanalparzellen mit neuen Trassen für Eisenbahnen und Straßen belegt wurden: noch heute ist der Verlauf auch an Stellen nachvollziehbar, wo er nicht mehr weiter realisiert wurde. Auch Straßennamen, wie beispielsweise "Am Nordkanal" verweisen hier und da auf das historische Projekt hin.

    Quelle: niederrhein-edition.de/magazin/artikeldetails/per-rad-auf-den-spuren-napoleons

    monumente-online.de/de/ausgaben/2015/3/napoleons-erbe.php

    • 17. August 2021

  • Sie waren Stars ihrer Zeit. Die französischen Ingenieure, die den legendären Canal du Midi in Südfrankreich gebaut hatten, waren ihren Kollegen in Europa weit voraus, insbesondere bei technischen Wasserbauten. Unter persönlicher Beteiligung von Napoleon sollten sie dessen Machtanspruch auch im Norden des Kaiserreiches mit einem ähnlich kühnen, wenn auch deutlich kleineren Bauwerk festigen.

    Bonaparte beauftragte 1804 seinen Chefingenieur Aimable Hageau mit dem Projekt "Grand Canal du Nord". Dieser sollte den Rhein mit dem seinerzeit nördlichsten Seehafen unter französischer Herrschaft in Antwerpen verbinden, um die niederländischen Zölle zu umgehen. Der Kanalverlauf orientierte sich an einer möglichst geringen Anlage von Wasserbauten, an einer ausreichenden Einspeisung von Wasser und an der günstigsten Verteidigungslinie in Richtung Osten. 1806/07 fiel die Entscheidung für die Strecke von Grimlinghausen am Rhein über Neuss bis an die Maas und an die Schelde. 1808 begannen die Bauarbeiten.
    Mit zwei Schleusen vom Rhein bei Grimlinghausen wurde der Wasserstand im Kanal angehoben und ab Louisenburg (Gemeinde Straelen, Kreis Kleve) mit sieben Schleusen in Richtung Maastal wieder abgesenkt. Die Obererft und die Niers sollten den Kanal mit Wasser speisen.

    • 31. Mai 2019

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