Ein Glockenturm wird zum 3. Mal wieder aufgebaut

Die Kirche Saint-Pierre war im 14. Jahrhundert von der Abtei La Couronne (Charente) abhängig. Sie ist romanischen Ursprungs (12. und 13. Jahrhundert), hat zahlreiche Schäden erlitten und viele Restaurierungen wurden durchgeführt.
Die Giebelfassade wird in ihrer Mittelachse von einem Portal mit Rillenbogen aus dem frühen 16. Jahrhundert durchbrochen, das von prismatischen Tori eingerahmt und von zwei Blindjochen flankiert wird. Das Ganze wird von einer Rosette überragt.
Die Seitenwände sind mit schmalen Buchten perforiert, die teilweise mit einer Rautenschnur unterstrichen sind.
Das Gebäude aus dem 12. Jahrhundert hat ein einziges Schiff mit einem Kleeblattchor. Die halbrunde Apsis ist mit einem abgeschrägten Gesims geschmückt, das mit Zickzackmustern auf Klammern geschmückt ist, in die verschiedene Motive eingraviert sind. An der Bettwand sind viele eingravierte Namen mit Daten aus dem 18. Jahrhundert zu sehen.
Das Innere des Langhauses ist mit einem halbkreisförmigen Tonnengewölbe überdeckt. Auf der Südseite befindet sich eine Krypta aus dem 16. Jahrhundert, in der sich ein im extravaganten Stil dekoriertes Grab befindet.
Die beiden Apsidiolen, die in einer Sackgasse gewölbt sind, geben der Kirche einen Kleeblattplan.
Der Platz des Querschiffs stützte den alten Glockenturm. Übrig bleiben nur Rücken an Rücken stehende Säulen, die mit Krallenfüßen und eingearbeiteten Rillen geschmückt sind. Die die Pilaster begleitenden Skulpturen sind modern. Der Glockenturm wurde in Beton mit einer Außentreppe anstelle der vorherigen erneuert, die ihrerseits den ursprünglichen Glockenturm ersetzte, der in den 1950er Jahren fiel.Unter dem modernen, achteckigen Glockenturm gibt es eine Masse von Säulen mit verzierten Kapitellen und Basen (Laub, Tiere, bunte Charaktere).
Der Chor ist tonnengewölbt mit Halbrundbogen. Auch die Chorsäulen sind auf der Nordseite mit Krallenbasen und auf der Südseite mit Flöten geschmückt.
Die Apsis der Sackgasse ist durchbrochen mit drei ähnlichen Fenstern mit kleinen Säulen.
Gemälde von Saint-Pierre und Saint-Paul.
Grabmal mit Liegerad im Habit eines Geistlichen, dessen Kopf und Hände zerstört wurden.
Die Kirche Saint-Pierre wurde 1970 unter Denkmalschutz gestellt.