Eglise Saint-Mellon à Vieux-Moulin

Als Nachfolger eines kleinen Gebäudes ohne viel Interesse wurde die heutige Kirche 1860 nach den Plänen von Grisart, dem Architekten des Palastes von Compiègne, auf Betreiben von Kaiser Napoleon III. Und der Kaiserin Eugénie, die durch ihre vielen Aufenthalte mit der Region vertraut waren, wieder aufgebaut in Compiègne und Pierrefonds. Die Kirche im neoromanischen Stil verdient vor allem ihren kuriosen Glockenturm, der eine Vorhalle bildet, deren stark überhängende Dächer, die jedes ihrer beiden Stockwerke bekrönen, ihr das Aussehen einer Pagode verleihen. Die zweite Etage ist mit gespaltenen Kastanienessenzen bedeckt.Im Übrigen handelt es sich um ein Gebäude mit viereckigem Grundriss, das aus einem blinden Schiff mit zwei Jochen mit Seitenschiffen besteht, die in einer Kapelle und einem Chor mit flacher Apsis enden. Der interessante, aus Holz geschnitzte Kreuzweg stammt von P. A. Brément, Pfarrer von Vieux-Moulin von 1860 bis 1896 (2001).