Zeche Glückaufsegen in Dortmund-Brünninghauen 1835 - 1926
Zeche Glückaufsegen in Dortmund-Brünninghauen 1835 - 1926
Fahrrad-Highlight (Abschnitt)
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Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Die Zeche Glückaufsegen begann mit dem Abteufen des Schachts Ephorus im Jahr 1835. Ein Schurfschacht von 18 m Teufe wurde 1833 niedergebracht. Nach der erfolgreichen Mutung begann der Aufschluss des Grubenfeldes aus einem Flügelort (Verzweigung) des Glückauf Erbstollen beim Lichtloch 4. Diese erste Betriebsphase mit Abbau bis zur Stollensohle endete wegen geringer bauwürdiger Kohlenvorräte und fehlendem Eisenbahnanschluss im Jahr 1868.
1908 begann der Betrieb erneut mit der Neugründung Glückaufsegen GmbH, die fünf Einzelgewerkschaften (s.u.) ersteigert hatte. Die daraus enstandene Zeche hatte mit ungünstigen geologischen Verhältnissen zu kämpfen. Dazu kamen die Folgen des 1. Weltkriegs (Ruhrbesetzung und Inflation). Die zu geringen rentabel abzubauenden Köhlenvorräte führten schon 1926 zur Stilllegung wie bei den Nachbarzechen. Die Vorgängerbetriebe bauten die Kohle mit vielen Unterbrechungen ab und kooperierten zeitweilig. Die Kohle wurde an die Saline in Unna-Königsborn geliefert.
In den Karten zu den Stollen sind die bekannten Lichtlöcher und weitere Schächte eingetragen. Alle mit Namen versehenen waren Förderschächte auf denen üblicherweise ein Haspel oder ein Göpel stand. Davon sind keine Spuren erhalten. Nur im Wald am Zoo sind einige Halden erhalten. Sie entstanden durch Material, das beim Schachtteufen anfiel oder aus dem Stollenvortieb. Der Schacht wuchs damit über Tage um einige Meter. Für Bergbauinteressierte 👍 ruhrzechenaus.de/dortmund/do-glueckaufsegen.html In dem am Maschinenhaus angebauten Bürokomplexen, sitzen heute u.a. die Kanzlei Dr. Reinhard Rauball und Klaus Degener.
15. Juni 2022
Für die Beheizung des angebauten Dienstleistungszentrums, wurden in das anstehenden Schachtwasser Erdwärmesonden mit einer Länge von 135m eingelassen. Mit einer Wärmepumpe wird dem 16° kalten Wasser die Restwärme entnommen.
Es findet eine ständige Wasserdurchströmung im Schacht mit 145m³/h statt. Energieausbeute rd 100.000 kWh/a👍
15. Juni 2022
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Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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