Strabatenza

auch historisch interessant

Strabatenza ist ein verlassenes Dorf auf der Romagna-Seite des „Nationalparks der Casentinesi-Wälder, Monte Falterona und Campigna“ und liegt an einem Hang (680 Meter über dem Meeresspiegel), der zum Bidente di Pietrapazza hin abfällt und ein eindrucksvolles Tal bildet.

Im Jahr 1951 war es ein bevölkerungsreiches Dorf mit 189 Seelen, verteilt auf verschiedene Bauernhöfe und in den Häusern, die den Kern bildeten – „Sommo la Villa“, „Villa di Fondo“, „Mezzo la Villa“ und „Villa“ – die sich rund um die Pfarrei versammelten Kirche mit dem Titel S. Donato, zwischen 1947 und 1950 wieder aufgebaut.
Im Jahr 1961 hatte es noch 93 Einwohner, kurz darauf keine mehr. Während der Abwanderung in den 1960er Jahren wurde der Weiler vom Staatseigentum enteignet und größtenteils mit Dynamit abgerissen, um Kies für die verspätet eröffneten Straßen zu gewinnen: nur die Kirche mit Pfarrhaus, die 1956 erbaute Schule, der Friedhof und ein Wohnhaus.

(Quelle: bagnodiromagnaturismo.it/-/bagno-strabatenza-borghi)