Denkmal: Bücherverbrennung 1933

Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung
Das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung ist ein Mahnmal auf dem Bebelplatz im Zentrum Berlins neben der Straße Unter den Linden. Das 1995 errichtete Mal ist in Gedenken an die Bücherverbrennung im Mai 1933 auf diesem Platz.
Text / Quelle: Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_zur_Erinnerung_an_die_B%C3%BCcherverbrennung

Der Künstler Micha Ullman hat auf dem Bebelplatz eine beklemmende Erinnerung an die Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten vor über 80 Jahren geschaffen: Mitten auf dem Bebelplatz öffnet sich der Boden. Durch eine Glasscheibe blicken die Passanten in einen weißen, leeren Raum, auf Regale einer Bibliothek ohne Bücher.
Quelle: berlin.de/tourismus/insidertipps/3054987-2339440-bebelplatz-wo-die-nazis-buecher-verbrann.html

Ein auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkendes Denkmal bzw. Mahnmal erinnert auf dem Berliner Bebelplatz an ein Stück deutsche Geschichte aus der Zeit des nationalsozialistischen Unrechtsregimes. Die hier – und in den anderen Städten Deutschlands – propagandawirksam inszenierten Bücherverbrennungen, schon kurz nach der Machtergreifung, offenbaren das NS-Gedankengut.
Der Künstler hat mit dem unterhalb des Platzes eingelassenen und durch eine Glasplatte von oben einsehbarem Raum, der ein leeres Bücherregel enthält, sehr augenfällig die kulturell-literarische Lücke deutlich gemacht, die die verbrannten Bücher hinterlassen.