Schmiedemuseum Königshammer

Das Friedrichstal ist das „Tal der Hämmer“, denn hier wurde 1761 mit der Gründung einer Hammerschmiede der Grundstein für die Königlich Schwäbischen Hüttenwerke gelegt. Das Hämmern der Arbeiter klang durch das ganze Tal, woher es seinen Namen hat. Die transmissionsgetriebenen Hämmer wurden zur Herstellung von Sensen eingesetzt.

Das kleine Museum markiert die Stelle, an der ab 1810 die Sensen- und Schaufelschmiede der Königlichen Hüttenwerke stand. Durch das "Herdfrischverfahren", 1803 erfunden von Friedrich August Pulvermüller, konnte aus minderwertigem Eisen hochwertiger Stahl hergestellt werden und die Sensen fanden weltweit guten Absatz. Die stetige Verbreitung von Mähmaschinen beendete den Erfolg der Schmiede und das Gebäude wurde 1965 abgebrochen.
Die Hämmer und Geräte dieses Museums werden ab und zu zur Veranschaulichung der damaligen Stahlverarbeitung in Betrieb genommen. Unter dem Dach kann man den Geruch von Kohlefeuer wahrnehmen.

Interessant und öffentlich zugänglich, wie die Sensen früher hergestellt wurden. Gibt auch viele Schaubilder mit Erklärungen.