Klinten ved Bovbjerg Fyr

Die Bovbjerger Steilküste streckt sich Kilometer weit an der Küste entlang, aber am Bovbjerger Leuchtturm ist die Steilküste am höchsten und am großartigsten. Wo Sie hier stehen, sind es 40 Meter hinunter zum Strand. Die Steilküste ist ein imponierender Anblick mit steilen Abhängen, tiefen Klüften, "Berggipfeln" und großen Erdrutschen. Die Landschaft ist vollständig anders als man sie sonst in unserem flachen Land antrifft.Die Schichten in der Steilküste bestehen aus Lehm, Sand und Kies, die unter der Eizeit abgelagert worden sind, als die Eismassen sich mehrere Male von Skandinavien und hinunter über Dänemark ausbreiteten. Unter den Eiszeiten war Dänemark von Inlandeis gedeckt, so wie man es heute auf Grönland vorfindet. Die letzte Eiszeit (die Wechsel-Eiszeit) endete vor etwas 12.000 Jahren, als das Klima allmählich wärmer wurde und das Eis wegschmolz. Nach den Gezeiten hat das Meer vom "gefressen" so dass ein steiler Abhang geschaffen wurde, wo die Erdschichten der Eiszeit sichtbar geworden sind.Am Bovbjerger Leuchtturm hat das Eis wie eine Planierraupe gewirkt und die Erdschichten zusammengepresst. Die ursprünglich waagerechten Schichten sind gefaltet und schräg gestellt worden, und es ist eine besondere Hügelpartie geschaffen worden, dort wo der Bovbjerger Leuchtturm heute steht. Diesen Typ von Hügeln nennt man "Randmoräne". Die Randmoränen sind Stellen, wo der Rand des Inlandeises die Untermassen zu markanten Hügeln zusammen gepresst hat.