Blick auf Schloss Ludwigseck

Auf einer Basaltkuppe in den östlichen Ausläufern des Knüllgebirges liegt das einst als Wehrburg gebaute Schloss Ludwigseck. Die 1419 fertiggestellte Burg, benannt nach dem noch jungen Landgrafen Ludwig I. von Hessen, wurde durch die Ritter und Erbmarschälle von Röhrenfurth und die Ritter von Holzheim in Konkurrenz zur Abtei Hersfeld erbaut. Sie erhielten das Gebiet um die Burg zu Lehen. Durch Erbfall wandelte sich die Burg zum repräsentativen Besitz der Riedesel Freiherrn zu Eisenbach. Im 30-jährigen Krieg (1618–1648) stark zerstört und unbewohnbar, wurde sie erst Jahre später mit finanzieller Unterstützung des Landgrafen wieder hergerichtet. Seither wird sie als Schloss bezeichnet. Von der alten Burg sind nur noch einige Mauerteile und Keller erhalten. Im Schloss wohnt der heutige Erbe Thilo von und zu Gilsa mit seiner Familie.