Forte Mte Festa

Das Forte del Monte Festa ist zusammen mit den Festungen von Osoppo, Monte Ercole und Chiusaforte in das Verteidigungssystem des oberen Tagliamento-Val Fella eingefügt und könnte alle Invasionen aus dem Zusammenfluss der Flüsse Fella und Tagliamento sowie aus dem Val kontrollieren del Lago, dessen Bau auf das Jahr 1910 zurückgeht und durch eine große Militärstraße von 8 Kilometern Länge verbunden ist, die von Interneppo zum Gipfel des Berges auf einer Höhe von 1060 Metern führt.Im Gegensatz zu anderen ähnlichen Gebäuden wurde das Forte del Monte Festa nie abgebaut und im November 1917 gelang es ihm, einen Teil der österreichisch-deutschen Invasion zu blockieren. Unter seinem Kommando stand Hauptmann Riccardo Winderling, der sie am 30. Oktober mit zweihundert Mann einsatzbereit machte und fast eine Woche lang den Abstieg der kaiserlichen Soldaten aus den Alpentälern blockierte. Am 6. November, als der Rückzug zum Piave bereits begonnen hatte, ging dem Fort die Munition aus und es wurde deshalb aufgegeben.Trotz der unerbittlichen Schäden durch Witterungseinflüsse und Einstürze bleibt die Forte del Monte Festa einer der eindrucksvollsten Orte in Friaul-Julisch Venetien, der mit dem Ersten Weltkrieg verbunden ist. Der Weg CAI 838 und die ursprüngliche Militärstraße ermöglichen es Ihnen, ein Plateau auf 980 Metern über dem Meeresspiegel zu erreichen. wo Sie die ersten Überreste des Komplexes sehen: die Ruinen einiger Kasernen, Lagerhäuser und was wahrscheinlich die Unterkünfte der Soldaten waren.Danach führt die Straße weiter nach oben, wo sich die eigentliche Festung befindet. Sie können sofort die beiden gepanzerten Batterien (die 4 149-mm-Gusseisenkanonen mit Metallabdeckung aufnehmen konnten) und links zwei Höhlen sehen, die als Hebezeuge und Munitionslager dienten.
Zwischen den beiden Batterien sind noch die Überreste der Seilbahn zu sehen, die den Monte Festa mit Amaro verband, etwa 4 km Luftlinie entfernt. Wenn Sie den Besuch fortsetzen, können Sie andere Galerien sehen, bevor Sie die Spitze der Festung erreichen, die ein Gebäude nach dem Ersten Weltkrieg beherbergt. Von diesem Punkt aus ist es möglich, dank der Treppe in das Herz der Festung hinabzusteigen, wo trotz der Einstürze Kasematten und der höchste Punkt des Lastenaufzugs sichtbar sind.