Gedächtniskapelle Billmuthausen

Billmuthausen, ein Stück Geschichte der ehemaligen DDR. Wer Bekannte hat, welche davon erzählen können, wir ihre Eltern oder Großeltern damals behandelt wurden ist erschrocken. Darum ist dieser Ort ein wichtiger Teil an die Erinnerung des zu DDR- Zeiten erfahrenen Unrechts.

Die Geschichte des Ortes
1340 wird Billmuthausen erstmalig als Billmuthehusen erwähnt. Das Dorf war ein Rittergut, 1840 standen in Billmuthausen 14 Häuser, eine Schneid- und Mahlmühle und eine Kirche, um 1850 hatte das Dorf 68 Einwohner. Billmuthausen gehörte zum sächsischen Amt Heldburg.

1965 ordneten die Behörden den Abriss der Dorfkirche an, 1977 ließen sie die Mühle abreißen und verkündeten die vollständige Räumung des Dorfes. Die Grenzanlagen wurden mitten durch das Dorf gebaut. 1978 wurde die letzte Familie deportiert und das Dorf dem Erdboden gleichgemacht. Die Räumung des Friedhofs war geplant, wurde aber nicht vollzogen.

Quelle: ulrich-goepfert.de/index.php/de/archiv/67-aus-der-vergangenheit/1926-billmuthausen

Im Inneren der Gedächtniskapelle wird anschaulich die Geschichte des Ortes dokumentiert. Sie wurde als Ersatz der abgerissenen Kirche errichtet.

Dorf in der ehemaligen DDR - wurde den Erdboden gleichgemacht