Über das Nette Viadukt

1878 wurden 100.000 Mark zur Weiterführung der Bahnstrecke Andernach-Niedermendig bis Mayen bewilligt. Damit konnte die Bahnstrecke rasch ausgebaut werden, so dass im Mai/Juni 1880 die Öffnung der Strecke zunächst für den Personenverkehr und später für den Güterverkehr stattfand. Aufgrund des wirtschaftlichen Erfolgs der Bahnstrecke wurde die Strecke bis nach Gerolstein weitergeführt. Dabei entstand 1895 ein 20 Meter hoher Eisenbahnviadukt über dem Nettetal, um die Bahnstrecke als „Eifelquerbahn“ über Mayen-West, Kaisersesch, Ulmen und Daun in Richtung Gerolstein fortführen zu können. Aufgrund von Kriegseinwirkungen musste der sechsbogige Eisenbahnviadukt nach dem Krieg wieder aufgebaut werden. (Quelle: kuladig.de)
Nach dem Niedergang der Nebenbahnen in den 1970er und 1980er Jahren, der Einstellung des Personenverkehrs auf der Gesamtstrecke am 9. Dezember 1983 und der endgültigen Stilllegung der Bahnstrecke Koblenz-Lützel–Mayen Ost am 15. September 2003 wurde ein Bahntrassenradweg (Maifeld-Radweg) geschaffen, der heute noch über den Viadukt führt. (Quelle: Wikipedia)